Freibier für die Feuerwehr: Ertingen erhält 800.000 Euro Förderung!

Freibier für die Feuerwehr: Ertingen erhält 800.000 Euro Förderung!
In Ertingen darf man sich freuen! Denn die Freiwillige Feuerwehr wird ordentlich in die Pflicht genommen. Wie schwaebische.de berichtet, erhält die Gemeinde im Kreis Biberach nicht nur eine hohe Finanzspritze von 800.000 Euro für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, sondern auch einen zusätzlichen Zuschuss von 820.000 Euro zur Erhaltung ihrer Einsatzfähigkeit. Damit zeigt die Kommunalpolitik, dass man den Brandschutz ernst nimmt und hier ein gutes Händchen hat.
Schließlich sind in ganz Biberach insgesamt 5,44 Millionen Euro aus dem Ausgleichsstock an 20 Städte und Gemeinden verteilt worden. Diese Mittel kommen im Rahmen der Zuwendungen für das Feuerwehrwesen (ZFeuVwV) und sind dringend nötig. Das Geld wird nicht nur für neue Gebäude, sondern auch zur Anschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstungen eingesetzt. Laut dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sind solche Förderungen unerlässlich, da Städte und Gemeinden die Verantwortung für den Brandschutz und den technischen Hilfsdienst tragen. Lokale Feuerwehren spielen in der Gefahrenabwehr eine zentrale Rolle, sei es bei Bränden oder technischen Unglücken.
Breitbandausbau und Schulfinanzierung
Doch das ist nicht alles, was Ertingen in den kommenden Monaten erwartet. Zusätzlich wird in der Kommune auch großzügig in die digitale Zukunft investiert. Ein Betrag von 932.299 Euro soll im Rahmen des Wirtschaftlichkeits-Lückenmodells Breitband in den Ausbau der „grauen Flecken“ fließen. Dies stellt sicher, dass auch abgelegene Gebiete von der digitalen Infrastruktur profitieren können.
Aber nicht nur im Bereich Feuerwehr und Digitalisierung wird investiert! Die Michel-Buck-Gemeinschaftsschule wird ebenfalls bedacht. Hier fließen 2.492.990 Euro für die Erweiterung der Mensa sowie der Neubau und die Sanierung von Räumen für die Ganztagsbetreuung. Die geschätzten Gesamtausgaben belaufen sich auf 3.847.172 Euro, wobei die Gemeinde einen Eigenanteil von 1.068.427 Euro aufbringen muss. All diese Maßnahmen zeigen, wie wichtig es ist, die Ausbildung der Jugend und die Ausstattung der Feuerwehr gemeinsam voranzutreiben.
Zukunftsorientierung durch Förderung
Ein Blick über die Grenzen von Ertingen hinaus zeigt, dass die staatlichen Förderungen für Feuerwehren und Gemeinden in Bayern eine solide Basis für die Zukunft sowohl im Brandschutz als auch im Katastrophenschutz schaffen. Ab 2025 wird auch die Generalsanierung von Feuerwehrhäusern gefördert, um diese auf den Stand eines Neubaus zu bringen, was das Engagement für Technik und Sicherheit weiter verstärkt. Die Finanzierung erfolgt aus dem Anteil an der bundesweit erhobenen Feuerschutzsteuer, die gezielt in den abwehrenden Brandschutz investiert wird. Das sorgt dafür, dass Feuerwehrtrucks und Ausrüstung immer auf dem neuesten Stand bleiben.
Insgesamt ist die Unterstützung von Bund und Land eine klare Botschaft: Hier wird nicht nur investiert, sondern auch vorausschauend geplant, damit die Gemeinden für künftige Herausforderungen gewappnet sind. Und das ist wohl das Wichtigste, wenn es um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger geht.