Mit Pauken und Trompeten: Biberachs Schützenfest begeistert Tausende!

Mit Pauken und Trompeten: Biberachs Schützenfest begeistert Tausende!
Mit einem beeindruckenden Auftakt startete am 20. Juli 2025 das Schützenfest in Biberach, das um 14 Uhr im Herzen der Stadt begann. Stunden vor dem Beginn des Festes füllten sich die Tribünen bereits mit zahlreichen Zuschauern, die gespannt auf das Geschehen warteten. Rainer Fuchs, der Vorsitzende der Stiftung Schützendirektion, eröffnete das bunte Treiben mit einem donnernden Kanonenschuss und setzte damit den feierlichen Rahmen für die kommenden Stunden.
Traditionell wurde das Fest durch die Fahnenschwingergruppe eröffnet, die vor 45 Jahren ins Leben gerufen wurde. Die Kleinen Schützentrommler und -pfeifer, ein fester Bestandteil des Schützenfestes seit ihrer Gründung im Jahr 1816, wurden mit großem Beifall gefeiert. Ihre bemerkenswerten Uniformen – beige-braunes Wams, blaue Hosen und gelbe Socken – stießen auf großes Interesse und machten sie zum Blickfang der Veranstaltung.
Musikalische Vielfalt
Musikalisch wurde das Fest von der Schwedenmusik unter der Leitung von Kimi Locher begleitet. Besonders herauszuheben ist das Trommlerkorps der Kleinen Schützenmusik, das bis ins Jahr 1821 zurückreicht. Auch das Bischof-Sproll-Bildungszentrum (BSBZ) trat mit einer talentierten Trommler- und Pfeifergruppe auf, die von Tim Guth geleitet wird. Das musikalische Programm bot zudem die PG-Mädelz, die erste Mädchen-Musikgruppe des Schützenfests, unter der Leitung von Tambourmajorin Karlotta Sießegger sowie das bewährte WG-Trommlerteam unter Julian Ströbele.
Ein weiterer Höhepunkt war der Fanfarenzug der Dollinger-Realschule, der mit historischen Landsknechtuniformen und unter der Regie von Hannes Kappeler auftrat. Auch die Spitaltrommler der Mali-Gemeinschaftsschule trugen mit ihren handgefertigten Fasstrommeln zum breit gefächerten musikalischen Angebot bei, wobei die talentierte Jana Taan als erste Trommlerin auf sich aufmerksam machte. Den Abschluss bildete der Fanfarenzug der Matthias-Erzberger-Schule, die seit 1972 besteht und von Leia Weiss geleitet wird.
Ein Ereignis für die Gemeinschaft
Zum krönenden Abschluss sorgten die Bürgerwehr und der Spielmannszug unter der Leitung von Hauptmann Markus Kofler für beeindruckende Salutschüsse. Die Fahnenabordnungen der Biberacher Schulen nahmen ebenfalls Platz auf den Tribünen und trugen zur festlichen Atmosphäre bei. Ein gemeinsames Schlussbild mit einem Parademarsch aller Gruppen unter Dirigent Tim Guth rundete die Veranstaltung ab und zeigte die vielfältigen Talente und die große Gemeinschaft des Schützenfestes.
Der Auftakt zum Schützenfest in Heggbach, das in diesem Jahr von der St. Elisabeth-Stiftung ausgerichtet wurde, lockte viele Interessierte auf den Marktplatz. Die Veranstaltung, die seit 50 Jahren besteht, brachte nicht nur die Bewohnerschaft und Mitarbeitenden, sondern auch Angehörige und Abgeordnete der Kleinen Schützenmusik zusammen. Andrea Thiele, Vorstandssprecherin der St. Elisabeth-Stiftung, freute sich besonders auf den historischen Umzug und hob die verbindende Wirkung des Schützenfestliedes hervor.
So wurde dieses Traditionsfest einmal mehr zu einem Highlight für die Region, das nicht nur musikalisch und festlich, sondern auch im Sinne der Gemeinschaft ein Zeichen setzte.