Kabelbruch am Elevador da Glória: 16 Tote nach Horror-Unfall in Lissabon

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Standseilbahnunglück in Lissabon am 3. September 2025: 16 Tote, Ursache unklar. Ermittlungen laufen. Details hier.

Standseilbahnunglück in Lissabon am 3. September 2025: 16 Tote, Ursache unklar. Ermittlungen laufen. Details hier.
Standseilbahnunglück in Lissabon am 3. September 2025: 16 Tote, Ursache unklar. Ermittlungen laufen. Details hier.

Kabelbruch am Elevador da Glória: 16 Tote nach Horror-Unfall in Lissabon

Unfassbares geschah am 3. September 2025 in Lissabon: Eine tragische Entgleisung der Standseilbahn «Elevador da Glória» forderte mindestens 16 Menschenleben. Das Unglück, bei dem der Wagen unkontrolliert beschleunigte und mit etwa 60 km/h gegen ein Gebäude krachte, hat nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern auch Touristen schwer getroffen. Laut Untersuchungen war die Ursache ein Schaden an der Verbindung des Seils mit dem Unglückswagen. Das Kabel hatte am Befestigungspunkt im oberen Teil nachgegeben, was fatale Folgen hatte, da die Bremsen nicht mehr funktionierten, um das Unglück zu verhindern. PZ-News berichtet, dass das Kabel aus sechs Strängen mit je 36 Stahldrähten und einem Faserkern besteht, einen Durchmesser von 32 mm und eine Bruchlast von etwa 68 Tonnen hat.

Die Standseilbahn, die seit etwa sechs Jahren in Lissabon in Betrieb ist, zieht jährlich ungefähr drei Millionen Fahrgäste an. Bei diesem unfassbaren Vorfall gab es zahlreichen Verletzte, darunter auch einen Deutschen, der zwar schwer verletzt, aber lebend gefunden wurde. Von den Todesopfern stammen fünf aus Portugal, drei aus Großbritannien, zwei aus Kanada und zwei aus Südkorea sowie jeweils ein Opfer aus der Schweiz, der Ukraine, Frankreich und den USA. Tagesschau erwähnt, dass die Ermittlungen zur genauen Unfallursache von der Kriminalpolizei vorangetrieben werden und dass es sich hierbei um ein bisher einmaliges Unglück bei den Standseilbahnen in Lissabon handelt.

Technische Prüfung und Sicherheitsstandards

Das Sicherheitssystem der Seilbahnen ist generell darauf ausgelegt, Unfälle zu verhindern. Dennoch können technische Mängel, wie etwa Materialermüdung, Vorzeichen für potenzielle Gefahren darstellen. Der TÜV-Verband stellt klar, dass Seilbahnen in Deutschland und Europa intensiv überwacht und regelmäßig von externen Sachverständigen geprüft werden. Dabei sind wöchentliche und monatliche Kontrollen der Systeme sowie Bauteile vorgeschrieben. Diese regelmäßigen Checks sollen sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert und Sicherheitsstandards eingehalten werden. TÜV-Verband hebt hervor, dass die Lebensdauer eines Kabels, wie im Fall des verwendeten Kabels in der «Elevador da Glória», etwa 600 Tage beträgt, und dass das Seil, das zum Zeitpunkt des Unglücks bereits 337 Tage in Betrieb war, daher möglicherweise nicht mehr den erforderlichen Standards entsprach.

Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa hat sich umgehend zu Wort gemeldet und eine rasche Aufklärung der umstrittenen Umstände gefordert, während Ursula von der Leyen den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aussprach. Für die Betroffenen und die gesamte Nation bleibt dieses Unglück eine schmerzhafte Erinnerung an die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Notwendigkeit, auch bei etablierten Transportmitteln nicht die Sicherheitsaspekte aus den Augen zu verlieren. Ein ausführlicher Bericht zur Ermittlung wird in den nächsten 45 Tagen erwartet, während der umfassende Abschlussbericht in einem Jahr vorliegen soll.

Obwohl Seilbahnen im Allgemeinen als sehr sicher gelten, zeigt dieses tragische Ereignis, dass selbst bewährte Systeme Versagen können. Cagliari ist nicht nur eine spannende Stadt, sondern auch ein Ort, der in Erinnerung geraten wird, um sich nicht nur den wunderschönen Sehenswürdigkeiten zu widmen, sondern auch den Sicherheitsstandards der Transportmittel, die hier täglich Millionen befördern.