Vermisster Tretbootfahrer: Große Suchaktion auf dem Bodensee gestartet!

Einsatzkräfte suchen im Bodensee bei Friedrichshafen nach vermisstem Schwimmer. Tretboot-Vorfall sorgt für große Rettungsaktion.
Einsatzkräfte suchen im Bodensee bei Friedrichshafen nach vermisstem Schwimmer. Tretboot-Vorfall sorgt für große Rettungsaktion. (Symbolbild/NAGW)

Vermisster Tretbootfahrer: Große Suchaktion auf dem Bodensee gestartet!

Friedrichshafen, Deutschland - In Friedrichshafen am Bodensee ist heute die Dramatik groß. Einsatzkräfte von Polizei, DLRG und Feuerwehr sind seit den frühen Morgenstunden auf der Suche nach einem vermissten Schwimmer, der am Montag in den See gesprungen war und nicht zurückgekehrt ist. Mehrere Boote sowie ein Hubschrauber unterstützen die Suchaktion, die zeitgleich mit weiteren Einsätzen im Gebiet koordiniert wird. Laut news.de wurde die Suche nach dem 23-jährigen Mann gegen 09:22 Uhr heute offiziell gestartet.

Der Vorfall ereignete sich am Montag um 14:45 Uhr, als der junge Mann von einem Tretboot etwa 80 Meter vor der Hafeneinfahrt ins Wasser sprang. Die Wassertemperaturen betrugen dabei etwa 15 Grad Celsius. Gemeinsam mit vier Freunden war er auf dem Tretboot unterwegs, wobei sie nicht aus der Region stammen. Überraschenderweise sind keine alkoholischen Einflüsse im Spiel, was die Umstände umso mysteriöser macht. Angaben zufolge haben die Freunde ihr Bestes versucht, um den Mann aus dem Wasser zurückzuholen, jedoch war dies vergeblich.

Im Fokus der Suchaktion

Nachdem die erste Suchaktion am Montagabend um 21:25 Uhr erfolglos eingestellt wurde, wurde am Dienstag weiterhin nach dem Vermissten gesucht. „Die DLRG setzte Sonargeräte ein, jedoch ohne Erfolg“, berichtet schwaebische.de. Bis in den späten Nachmittag des heutigen Tages waren insgesamt 265 Einsatzkräfte aktiv, darunter die Wasserschutzpolizei, DLRG, Feuerwehr und auch Bundespolizei. Trotz der intensiven Bemühungen blieben die Ergebnisse bisher ohne Erfolg.

Zu den Herausforderungen der Suche gehören die Strömungsverhältnisse, die durch den Zufluss des Rheins sowie den Schiffsverkehr im Bodensee beeinflusst werden. Dennoch sind die aktuellen Strömungen nicht als außergewöhnlich stark einzustufen.

Zusätzliche Informationen aus der Region

Die Situation erinnert auch an frühere Ereignisse, beispielsweise zu einem Vorfall am 26. Mai, als ein 24-jähriger Radfahrer in den Bodensee sprang, nachdem er von der Polizei kontrolliert wurde. Auch hier war die Dunkelheit und die Kälte des Wassers ein entscheidender Faktor für die eingesetzten Rettungskräfte. Der Radfahrer wurde schließlich nach mehreren Stunden unterkühlt aber lebend gefunden und ins Krankenhaus gebracht, wie vol.at berichtet.

Der Hafen von Friedrichshafen wurde während der Suchmaßnahmen mehrfach gesperrt, was den Fähr- und Linienschiffsverkehr beeinträchtigte. Momentan läuft die Suche nach dem vermissten Mann ohne positive Ergebnisse weiter, während die Einsatzkräfte ihre Routineüberwachungen fortsetzen.

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OrtFriedrichshafen, Deutschland
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