Achtung, Eltern! DLRG warnt vor tödlichen Gefahren am Wasser!

Achtung, Eltern! DLRG warnt vor tödlichen Gefahren am Wasser!

Esslingen, Deutschland - In der warmen Jahreszeit zieht es viele Menschen ans Wasser, doch die Gefahren dürfen nicht unterschätzt werden. Wie die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) in ihrer aktuellen Kampagne betont, ist Wachsamkeit gefragt, insbesondere wenn es um Kinder geht. Laut einem Bericht von ntz.de erkennen viele Erwachsene die Risiken am Wasser, gerade bei Kleinkindern, viel zu spät. Ein Moment der Unachtsamkeit kann schnell fatale Folgen haben.

Im Jahr 2024 ertranken in Baden-Württemberg tragischerweise 48 Menschen, mehr als die Hälfte davon in Seen und Teichen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Gewässer wie Seen und Flüsse häufige Orte tödlicher Badeunfälle sind. Armin Flohr, Präsident des DLRG-Landesverbands Württemberg, warnt eindringlich vor den Gefahren unbewachter Gewässer. Kinder sollten dabei niemals unbeaufsichtigt bleiben, selbst in flachen Gewässern besteht Lebensgefahr.

Sichere Umgebung schaffen

Die DLRG fordert Eltern und Aufsichtspersonen auf, kleine Kinder nie aus den Augen zu lassen. Selbst geringe Wassertiefen, wie sie in Gartenteichen, Regentonnen oder Planschbecken vorkommen, können für die Kleinen lebensgefährlich sein. Oft ähneln die Bewegungen von Kleinkindern, die im Wasser in Not geraten, einem Spielverhalten, was es schwer macht, zu erkennen, dass sie in Gefahr sind. Auch die Alltagsrealität zeigt, dass viele unterschätzen, wie schnell Kinder ertrinken können.

Die DLRG setzt sich активно für Aufklärung und Schwimmausbildung ein. Informationen und Baderegeln werden in über 30 Sprachen zur Verfügung gestellt, damit jeder Zugang zu wichtigen Sicherheitstipps hat. Laut dlrg.de sind in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 411 Menschen ertrunken, davon 14 Kinder. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Aufklärung und Präventionsarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Gefahren in und am Wasser.

Aufmerksamkeit für die Gefahren

Die DLRG beobachtet einen alarmierenden Anstieg von tödlichen Unglücken in Gewässern. 2024 gab es 411 solcher Fälle, 31 mehr als im Vorjahr. Der Großteil der Todesfälle betrifft ältere Menschen, wobei etwa 60% der Opfer über 55 Jahre alt sind. Im Sommer, insbesondere in den Monaten Juni bis August, ereignen sich fast die Hälfte aller Unfälle. Besonders kritisch war der August 2024 mit 80 Opfern, 33 mehr als im Jahr zuvor, wie presseportal.de berichtet.

In dieser Badesaison setzt die DLRG über 6.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer ein, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Zudem wurde eine gezielte Kampagne gestartet, die Eltern für die Gefahren unbewachter Gewässer sensibilisieren soll. Diese Initiative zielt nicht nur auf Aufklärung, sondern auch auf persönliche Verantwortung im Umgang mit Kindern am Wasser.

Insgesamt ist die DLRG mit über 600.000 Mitgliedern und mehr als 1,3 Millionen Förderern stark aufgestellt und engagiert sich für Wasserrettung, Schwimmausbildung und Präventionsarbeit. Das Bewusstsein für die Risiken am Wasser zu schärfen und Kinder zu schützen, das ist das erklärte Ziel der Organisation in dieser bedeutenden Zeit des Jahres.

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OrtEsslingen, Deutschland
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