Ein letztes Konzert: Ozzy Osbourne und Black Sabbath sagen Lebewohl

Black Sabbath verabschiedet sich emotional von Fans in Birmingham. Ozzy Osbourne, 76, auf seinem letzten Konzert, unterstützt von Rocklegenden.

Black Sabbath verabschiedet sich emotional von Fans in Birmingham. Ozzy Osbourne, 76, auf seinem letzten Konzert, unterstützt von Rocklegenden.
Black Sabbath verabschiedet sich emotional von Fans in Birmingham. Ozzy Osbourne, 76, auf seinem letzten Konzert, unterstützt von Rocklegenden.

Ein letztes Konzert: Ozzy Osbourne und Black Sabbath sagen Lebewohl

Ein Abschied, der unter die Haut geht: Black Sabbath hat sich mit einem emotionalen Konzert von ihren treuen Fans verabschiedet. Am 6. Juli 2025 fand das letzte Konzert der ikonischen Band in Birmingham, der Stadt, in der alles begann, statt. Vor rund 40.000 begeisterten Fans kündigte der legendäre Ozzy Osbourne, mittlerweile 76 Jahre alt und gezeichnet von seiner Parkinson-Erkrankung, an, dass dies sein letztes Solo-Konzert sei. Auch wenn seine gesundheitlichen Probleme ihn zwangen, auf einem Thron zu sitzen, spürte man die Leidenschaft, die er und seine Bandkollegen noch immer für die Musik empfinden.

Der Auftritt war nicht nur ein persönlicher Abschied, sondern Teil eines großangelegten Benefizfestivals, das mit Größen wie Metallica, Guns N‘ Roses und Slayer aufwarten konnte. Unter dem Motto „heavy metal Live Aid“ konnten die Erlöse des Konzerts für wohltätige Zwecke gespendet werden, darunter auch für die Cure Parkinson’s sowie das Birmingham Children’s Hospital. Ozzy selbst ergriff mehrfach das Wort und bedankte sich bewegend bei den Fans: „Ihr habt keine Ahnung, wie ich mich fühle. Danke von Herzen“, sagte er, was die Emotionen im Stadion nur noch verstärkte.

Ein unvergesslicher Abend mit Rocklegenden

Black Sabbath, die Wegbereiter des Heavy Metal, trumpften an diesem Abend mit einem Set, das viele ihrer unvergesslichen Hits beinhaltete: Songs wie „War Pigs“, „N.I.B.“ und das spektakuläre „Paranoid“ fehlten natürlich nicht. Die Band trat in Originalbesetzung auf, was nach zwanzig Jahren ein ganz besonderes Ereignis darstellte. Tony Iommi (77), Geezer Butler (75) und Bill Ward (77) ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Ozzy die Bühne zu rocken. Zu Beginn hatte Ozzy die Menge mit seinem kraftvollen Auftritt begeistert, als er emporstieg und rief: „Seid ihr bereit? Lasst den Wahnsinn beginnen!“

Die technische Umsetzung war ebenso beeindruckend: Eine drehbare Bühne erlaubte rasche Übergänge zwischen den Auftritten der verschiedenen Künstler. Auch der berühmte Hollywood-Schauspieler Jason Momoa, der als Moderator durch den Abend führte, war begeistert und feierte mit den Fans in der Moshpit.

Ein Rückblick auf die Geschichte von Black Sabbath

Black Sabbath, gegründet 1968, schrieb Musikgeschichte und hinterließ einen tiefen Einfluss auf die Rock- und Metal-Szene. Ihr Debütalbum von 1970 gilt als eine der Grundlagen des Heavy Metal, die Generationen von Musikern inspirierte. James Hetfield von Metallica brachte es auf den Punkt, als er sagte: „Ohne Sabbath gäbe es kein Metallica.“ Mit einem fulminanten Auftritt und dem Charisma des gesamten Line-Ups wurde der Abend in Birmingham zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden und vor den Bildschirmen weltweit.

Während die Band und ihre Legenden von anderen Künstlern, darunter Ronnie Wood von den Rolling Stones und Steven Tyler von Aerosmith, begleitet wurden, wurde auch eine beeindruckende „Drum-Off“ zwischen Chad Smith, Travis Barker und Danny Carey veranstaltet, die das Festival zu einem einmaligen Erlebnis machten. Auch Guns N‘ Roses trugen mit ihrer Coverversion von Sabbath’s „Never Say Die“ zur geballten Rockkraft des Abends bei.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Fans an diesem denkwürdigen Abend nicht nur Zeugen eines großartigen Konzerts wurden, sondern auch eines emotionalen Kapitels in der Rockgeschichte, das mit dieser letzten Show von Black Sabbath seinen Abschluss fand. Damit verabschiedeten sich die Rocklegenden in den Ruhestand – aber ihre Musik wird ewig weiterleben. Erfahren Sie mehr über dieses erinnerungswürdige Ereignis: Schwarzälder Bote und BBC.