Hamburgs neues Opernhaus: Ein Architektonisches Meisterwerk für alle!

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Hamburg plant ein neues Opernhaus in der HafenCity, gefördert von der Kühne-Stiftung. Eröffnung 2034, architektonischer Wettbewerb läuft.

Hamburg plant ein neues Opernhaus in der HafenCity, gefördert von der Kühne-Stiftung. Eröffnung 2034, architektonischer Wettbewerb läuft.
Hamburg plant ein neues Opernhaus in der HafenCity, gefördert von der Kühne-Stiftung. Eröffnung 2034, architektonischer Wettbewerb läuft.

Hamburgs neues Opernhaus: Ein Architektonisches Meisterwerk für alle!

In Hamburg tut sich etwas Spannendes: Der Bau eines neuen Opernhauses macht Fortschritte! Der Senat hat nun grünes Licht für die Realisierung des Projektes gegeben, welches an der malerischen Elbe auf dem Baakenhöft in der HafenCity entstehen soll. Kultursenator Carsten Brosda bekräftigt die Bedeutung dieses Vorhabens und hebt hervor, dass die Stadt damit die Chance erhält, ein architektonisches Meisterwerk zu schaffen. Laut Deutschlandfunk Kultur soll die Stiftung des Hamburger Milliardärs Klaus-Michael Kühne bis zu 330 Millionen Euro für das neue Opernhaus bereitstellen.

Die Stadt Hamburg übernimmt das Grundstück für das neue Bauvorhaben und kümmert sich um die Infrastruktur, deren Kosten auf 147,5 Millionen Euro begrenzt sind. Sascha Mommenhoff vom Steuerzahlerbund äußerte hingegen Bedenken zur Kostenkontrolle und kritisierte in der „Welt“ die eingezogene Kostendeckelung.

Bauzeit und Finanzierung

Die Eröffnung des beeindruckenden Opernhauses ist für Mitte 2034 angesetzt. Ein Vertrag zur Planung und Umsetzung des Projektes wurde bereits zwischen der Stadt und der Kühne-Stiftung besiegelt. Dabei wird das neue Opernhaus nicht nur ein Zuhause für die Staatsoper, sondern auch ein offener Kulturort für alle Hamburger – ein echtes Herzstück der Stadtentwicklung. Radio Hamburg berichtet, dass die Stadt Hamburg insgesamt 14,9 Prozent und die Hamburgische Staatsoper 10,1 Prozent zur Finanzierung des Bauvorhabens beitragen.

Nach der Fertigstellung wird das Opernhaus samt der Anteile der Kühne-Stiftung an der Projektgesellschaft der Stadt Hamburg als Schenkung übergeben. So kann die Staatsoper bis zur Eröffnung des neuen Hauses weiterhin ihrer Arbeit nachgehen. Dies wird unterstützt durch einen zusätzlichen Antrag des Senats über 95 Millionen Euro für Ausstattung, Technik und laufende Kosten der Staatsoper.

Architektur und Wettbewerb

Der Wettbewerb zur Gestaltung des neuen Opernhauses wurde nun offiziell eröffnet. Fünf international angesehene Architekturbüros sind eingeladen, ihre Entwürfe zu präsentieren. Darunter die Bjarke Ingels Group aus Kopenhagen und das Hamburger Büro gmp international in Zusammenarbeit mit Diller Scofidio & Renfro aus New York. Auch das Hamburger Studio PFP von Jörg Friedrich sowie die renommierten Büros Snøhetta aus Oslo und Sou Fujimoto aus Tokio und Paris sind mit von der Partie. Entwicklungsstadt verrät, dass die Entwurfsgrundlage eine theaterfachliche Vorplanung mit spezifischen funktionalen und räumlichen Anforderungen ist.

Die Stadt Hamburg hat mit klaren Vorgaben eine Architektur von herausragender Qualität im Blick. Brosda selbst betont, dass man eine „offene Bühne“ für Hamburg schaffen möchte, während Kritiker von der Hamburgischen Architektenkammer eine zu enge Auswahl der eingeladenen Büros anmerken. Brosda jedoch sieht den Auswahlprozess als regelhaft und stellt klar, dass die Stadt nicht allein vom Willen des Stifters abhängig ist.

Während das denkmalgeschützte Opernhaus an der Dammtorstraße weiterhin Bestand hat, soll der Neubau Hamburgs Operntradition stärken und die HafenCity als Kunst- und Begegnungsort bereichern. Die Entscheidung über den Zuschlag der Entwürfe wird für Ende 2025 erwartet und markiert einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des neuen Opernhauses.