Bildungsreise nach Heidelberg: Dialog für Toleranz und Demokratie stärken!

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Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen unternahm am 25. Oktober 2025 eine Bildungsreise nach Heidelberg zur Demokratieförderung.

Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen unternahm am 25. Oktober 2025 eine Bildungsreise nach Heidelberg zur Demokratieförderung.
Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen unternahm am 25. Oktober 2025 eine Bildungsreise nach Heidelberg zur Demokratieförderung.

Bildungsreise nach Heidelberg: Dialog für Toleranz und Demokratie stärken!

Rund 45 Mitglieder der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen machten sich am 25. Oktober 2025 auf eine besondere Bildungsreise nach Heidelberg. Ziel dieser Reise war es, die Demokratie zu fördern und die interkulturelle Kompetenz zu stärken. Organisiert und begleitet wurde das Vorhaben von engagierten Ehrenamtlichen der Gemeinde, die ein gutes Händchen dafür hatten, ein lehrreiches Programm auf die Beine zu stellen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich auf eine Vielzahl von ergreifenden Orten in Heidelberg freuen. Unter den Highlights war die Gartenmoschee im Schlosspark Schwetzingen, die als Symbol für Toleranz in der Aufklärung gilt. Diese symbolträchtige Stätte war ein Ort der Inspiration, an dem das Verständnis für kulturelle Vielfalt gefördert wurde. Auch die Gedenkorte der Bücherverbrennung von 1933 standen auf dem Programm. Diese Erinnerungsorte ermöglichen es, sich mit der dunklen Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Gefahren der Ideologie des „undeutschen Geistes“ zu thematisieren. An diesen historischen Stätten hielten Kleingruppen der Teilnehmenden kurze Vorträge, die sich intensiv mit den Geschehnissen auseinandersetzten und die Relevanz eines respektvollen Diskurses in der heutigen Zeit hervorhoben.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Reise war der ehemalige Synagogenplatz in Heidelberg, der am 10. November 1933 von den Nazis zerstört wurde. An diesem Ort wurde eindrücklich deutlich, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und auszuschließen, dass sich solche erschreckenden Ereignisse wiederholen.

Ein verbindendes Wertesystem

Die Gesellschaft ist heute mehr denn je durch kulturelle Vielfalt geprägt, weshalb die Notwendigkeit zur gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen unerlässlich ist. In diesem Zusammenhang hat die Kultusministerkonferenz (KMK) bereits vor einige Zeit ihre Empfehlungen zur interkulturellen Bildung aktualisiert. Ziel ist es, strukturelle Diskriminierung abzubauen und für alle eine interkulturelle Öffnung zu fördern. Zahlreiche Fachtagungen und Workshops haben bereits stattgefunden, um diese Zielstellungen weiter voranzutreiben, was die Verankerung interkultureller Themen in Bildungseinrichtungen betrifft. Die letzten Tagungen haben klare Impulse für den weiteren Verlauf gegeben, damit auch zukünftige Generationen von einer harmonischen und respektvollen Gesellschaft profitieren können.

All diese Aktivitäten und Impulse zeigen: Interkulturelle Bildung ist nicht einfach ein Schlagwort, sondern eine wesentliche Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in unserer bunten Gesellschaft. Mit solchen Bildungsreisen und den dazugehörigen Veranstaltungen wird ein wichtiger Schritt in Richtung Toleranz und Verständnis unternommen, was für die Zukunft unserer Gemeinschaft von höchster Bedeutung ist. Bildungsprojekte wie diese zur Demokratieförderung und zur Stärkung interkultureller Kompetenz kommen nicht nur den Beteiligten zugute, sondern auch der gesamten Gesellschaft.

Für mehr Informationen über die Bildungsreise nach Heidelberg besuchen Sie bitte halloherne.de und erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Veranstaltungen auf ig-ev.de. Zusätzlich können Sie sich bei kmk.org weiterführende Informationen zur interkulturellen Bildung in Deutschland anschauen.