Delegation aus Heidelberg bringt frischen Wind nach Taicang!

Landrat Dallinger führt eine Delegation nach Taicang, um die Partnerschaft mit Heidelberg zu stärken und neue Impulse zu setzen.

Landrat Dallinger führt eine Delegation nach Taicang, um die Partnerschaft mit Heidelberg zu stärken und neue Impulse zu setzen.
Landrat Dallinger führt eine Delegation nach Taicang, um die Partnerschaft mit Heidelberg zu stärken und neue Impulse zu setzen.

Delegation aus Heidelberg bringt frischen Wind nach Taicang!

In diesen Tagen hat die Partnerschaft zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und der chinesischen Stadt Taicang neue Impulse erhalten. Der Landrat Stefan Dallinger führte eine Delegation aus Politik, Kultur und Wirtschaft auf eine spannende Reise in die fernöstliche Metropole. Ziel dieser Delegationsreise, die Anfang August stattfand, war es nicht nur, bestehende Beziehungen zu vertiefen, sondern auch neue Perspektiven für die seit 2019 bestehende Partnerschaft zu schaffen, wie Metropoljournal berichtet.

Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch einer Kunstausstellung unter dem Titel „GRENZENLOS – 50 Jahre Kunst im Rhein-Neckar-Kreis“. Diese Ausstellung, die seit Anfang Juni bis Ende Oktober in Taicang zu sehen ist und auf reges Interesse stößt, zeigt Werke aus der Sammlung des Rhein-Neckar-Kreises, die von der Kuratorin Julia Philippi und chinesischen Partnern zusammengestellt wurden.

Bildung und Inklusion im Fokus

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur Förderung der inklusiven Bildung sowie der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen. Hierbei wurden gegenseitige Besuche und der Austausch von Lehrkräften vereinbart. Die Delegation besuchte die Inclusion Factory in Taicang, die behinderte Menschen beschäftigt und unterstützt, und war beeindruckt von den vorbildlichen Ansätzen zur Integration.

Ein Austausch, der bereits seit 2011 besteht, wurde ebenfalls vertieft: Die Delegation besuchte die Jiangsu Taicang Secondary Vocational School, die eine Schulpartnerschaft mit der Hubert-Sternberg-Schule Wiesloch pflegt. Dies zeigt, wie eng die Bildungslandschaften in beiden Regionen miteinander verbunden sind und wie der Austausch gegenseitige Vorteile bringt.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Natürlich durfte auch der wirtschaftliche Aspekt nicht fehlen. Die Delegation hatte die Gelegenheit, die Deutsche Botschaft in Peking zu besuchen, wo Einblicke in die deutsch-chinesische Zusammenarbeit gewährt wurden. Zudem fand ein Besuch des German Centre in Shanghai statt, welches deutschen Unternehmen Räumlichkeiten und Beratungen bietet. Vertreter der BASF SE informierten die Delegation über die bestehenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China, während Professor Dr. Thomas Glatte ein Investitionsvorhaben zur weiteren Stärkung des wirtschaftlichen Austausches präsentierte.

Landrat Dallinger betonte während der Reise die Wichtigkeit der kommunalen Partnerschaft: „Trotz aller Unterschiede bleibt China ein interessanter Partner für Deutschland, und es gilt, gemeinsame Akzente zum Wohle beider Partner zu setzen.“ Dies unterstreicht das Bestreben, über kulturelle und wirtschaftliche Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten.

Die Vielfalt und Bedeutung des Rheins als einer der längsten Flüsse in Deutschland, der durch Nordrhein-Westfalen strömt und wichtige Städte wie Köln und Düsseldorf passiert, wird so auch in diesem internationalen Kontext immer spürbar. Der Fluss, der nicht nur eine natürliche Grenze, sondern auch eine Verkehrsader ist, fordert zur Konnektivität und zum Austausch heraus, sowohl offline als auch online, wo mittlerweile auch ein Bewusstseinswechsel in der sozialen Kommunikation und Interaktion gefordert ist.

Insgesamt zeigt die Delegationsreise, wie wichtig internationale Partnerschaften sind und wie sie durch aktive Begegnungen und den Austausch von Erfahrungen wachsen können. Ein Schritt in die richtige Richtung für alle Beteiligten!