E-Scooter-Fahrer in Mannheim brutal angegriffen – Polizei sucht Zeugen!
37-jähriger E-Scooter-Fahrer in Mannheim Opfer eines Angriffs; Polizei sucht Zeugen. Erfahre mehr über die Vorfälle vom 1.11.2025.

E-Scooter-Fahrer in Mannheim brutal angegriffen – Polizei sucht Zeugen!
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, genauer gesagt am 1. November 2025, wurde ein 37-jähriger E-Scooter-Fahrer in Mannheim Opfer eines brutalen Angriffs. Um 00:40 Uhr war der Mann auf dem Radweg entlang der B44 in Richtung Waldhof-Bahnhof unterwegs, als plötzlich unbekannte Täter ihn attackierten. Diese traten ihn mit solcher Wucht, dass er vom E-Scooter fiel und sich verletzte. Der Vorfall hat bereits für Aufsehen gesorgt und löst besorgte Reaktionen in der Bevölkerung aus.
Nach dem Angriff trat der Geschädigte den Heimweg an und alarmierte anschließend die Polizei. Der Rettungsdienst war rasch zur Stelle und brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Bei dem Vorfall erlitt der Mann nicht nur einen Zahnverlust, sondern zog sich auch mehrere Prellungen zu. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung sind die Täter bis dato nicht gefasst worden, und der Geschädigte konnte keine detaillierten Angaben zu ihnen machen. Die Polizei bittet daher um Hinweise aus der Bevölkerung und fordert Zeugen auf, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen unter der Nummer 0621/77769-0 zu melden.
Die Risiken des E-Scooter-Fahrens
Solche Vorfälle werfen auch ein Licht auf die Gefahren, die mit der Nutzung von E-Scootern verbunden sind. Diese Fahrzeuge sind in urbanen Gebieten zu einer beliebten Fortbewegungsart geworden, bringen jedoch auch steigende Unfallzahlen mit sich. Laut einer Studie, die von Ärzteblatt veröffentlicht wurde, haben E-Scooter-Fahrer ein signifikant höheres Risiko für schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen. Seit dem Jahr 2020 erfasst das TraumaRegister DGU die Unfälle und zeigt, dass 83 % der Betroffenen ernsthafte Verletzungen erlitten.
Eine alarmierende Erkenntnis ist, dass mehr als die Hälfte der Unfälle nachts passieren und viele der Verunfallten unter Alkoholeinfluss stehen. 62 % der getesteten E-Scooter-Fahrer hatten einen positiven Blutalkoholspiegel, was die Problematik des verantwortungsvollen Fahrens weiter beleuchtet. Die Studie nimmt an, dass die Anzahl der schweren Verletzungen unter E-Scooter-Fahrern möglicherweise höher ist, als die dokumentierten Zahlen vermuten lassen.
Schutzmaßnahmen und Aufklärung notwendig
Angesichts dieser Umstände ist es wichtig, verstärkte Sicherheits- und Aufklärungskonzepte zu entwickeln, um das Risiko für schwerwiegende Verletzungen beim E-Scooter-Fahren zu reduzieren. Die Polizei und die Stadt Mannheim sind gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit solche Gewalt- und Unfallvorfälle in Zukunft vermieden werden. Auch die Gesellschaft ist aufgefordert, ein besseres Bewusstsein für die Risiken zu schaffen, die mit der Nutzung dieser trendy Fortbewegungsmittel einhergehen.
Die Ereignisse in Mannheim dienen als eindringliche Mahnung und zeigen, dass es nicht nur beim Fahren auf E-Scootern, sondern auch in der öffentlichen Sicherheit eine Menge zu beachten gilt. Ein sicherer Umgang mit den E-Scootern ist dringend notwendig, um das Unfallrisiko zu minimieren und kriminelle Übergriffe zu verhindern.