Technischer Defekt bei BASF: Feuerschein und Lärm in Ludwigshafen!

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Am 26.09.2025 führte ein technischer Defekt im BASF-Werk Ludwigshafen zu sichtbarem Feuerschein und Fackeltätigkeit.

Am 26.09.2025 führte ein technischer Defekt im BASF-Werk Ludwigshafen zu sichtbarem Feuerschein und Fackeltätigkeit.
Am 26.09.2025 führte ein technischer Defekt im BASF-Werk Ludwigshafen zu sichtbarem Feuerschein und Fackeltätigkeit.

Technischer Defekt bei BASF: Feuerschein und Lärm in Ludwigshafen!

Am Freitag, dem 26. September 2025, ereignete sich gegen 17:15 Uhr eine Betriebsunterbrechung im Steamcracker der BASF SE in Ludwigshafen. Auslöser war ein technischer Defekt, der dazu führte, dass die Sicherheitssysteme des Unternehmens ordnungsgemäß reagierten und überschüssiges Gas kontrolliert über eine Fackel verbrannt wurde. Dies hatte sichtbare Folgen für die Umgebung: Ein weithin sichtbarer Feuerschein, Lärm sowie eine Rußentwicklung waren das Resultat dieser Fackeltätigkeit, die nach Informationen von MRN News bis Anfang der kommenden Woche andauern könnte.

Der Steamcracker spielt eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Ethylen und Propylen – zwei Grundstoffen, die in der Kunststoff- und Lackproduktion sowie in Waschrohstoffen und Pflanzenschutzmitteln Verwendung finden. Bei Temperaturen von etwa 850 Grad Celsius erfolgt hier die Spaltung von Rohbenzin unter Zugabe von Wasserdampf. Diese Prozesse sind essenziell für die Produktionen am Standort Ludwigshafen. Zudem informierte BASF die zuständigen Behörden über den Vorfall und bittet die Anwohner um Verständnis für die vorübergehenden Unannehmlichkeiten, die durch die Fackelaktivitäten entstehen.

Rückblick auf frühere Vorfälle

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art im Jahr 2025. Schon im Juli kam es im BASF-Werk zu ähnlichen Fackeltätigkeiten aufgrund technischer Defekte. Die wiederholten Ereignisse werfen Fragen über die Zuverlässigkeit der technischen Systeme auf, da die Fackel normalerweise nur bei bestimmten Betriebsstörungen zum Einsatz kommt, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Laut Ludwigshafen24 wurde die Öffentlichkeit durch die sichtbaren Auswirkungen auf die Umwelt alarmiert, die natürlich auch für die Anwohner eine erhebliche Belastung darstellen.

BASF hat daher zusätzlich zu den Informationen über den Vorfall auch eine Bitte an die Nachbarn zukünftiger Fackeltätigkeiten ausgesprochen. „Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis“, so die Stellungnahme des Unternehmens, das versichert, dass alles Notwendige unternommen wird, um die Situation schnellstmöglich zu stabilisieren.

Für genauere Informationen zu den Fackeltätigkeiten sind die Anwohner eingeladen, sich auf der Webseite von BASF zu informieren. Hier können sie unter basf.com/fackel alles Wichtige nachlesen, was sie über diese besonderen Vorgänge wissen müssen.