Staatsmedaillen für herausragende Ehrenamtler im Landkreis Gunzenhausen!

Staatsmedaillen für herausragende Ehrenamtler im Landkreis Gunzenhausen!
Wie geht es mit der Dorferneuerung in Heidenheim weiter? Diese Frage bewegte die Anwesenden am 10. Juli 2025 während der feierlichen Verleihung der Staatsmedaillen im Kloster Heidenheim, im malerischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Wolfgang Neukirchner, Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, war es eine Ehre, im Namen von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber drei verdiente Bürger auszuzeichnen, die sich mit viel Einsatz für ihre Gemeinden engagiert haben. [fraenkischer.de berichtet, dass …]
Die geehrten Persönlichkeiten sind: Werner Dorner aus Enhofen, Beate Schlicker aus Cronheim und Edeltraud Stockmann aus Heidenheim. Sie alle haben auf unterschiedliche Weise zur Verbesserung ihrer Heimat beigetragen. Die Zeremonie dauerte etwa eineinhalb Stunden und wurde von verschiedenen Politikinstitutionen begleitet, darunter Landtagsabgeordneter Helmut Schnotz, Landrat Manuel Westphal und mehrere Bürgermeister.
Edeltraud Stockmann: Grüner Daumen im Dorf
Edeltraud Stockmann hat sich besonders für die Begrünung eines 120 Meter langen Fußwegs entlang des Gießbachs engagiert. Seit 2005 bei der Dorferneuerung aktiv, hat sie auch als Gründungsmitglied des Freundeskreises „Kloster Heidenheim am Hahnenkamm“ und als ehemalige Gemeinderätin (2008-2014) ihre Spuren hinterlassen.
Beate Schlicker: Die Sportbegeisterte
Beate Schlicker bringt über 20 Jahre Erfahrung als Vorsitzende des Sportvereins mit. Zudem ist sie Mitglied des Stadtrats von Gunzenhausen seit 2014 und hat sich besonders für die Dorferneuerung, vor allem für das Jugendhaus in Cronheim, eingesetzt. Ihr leidenschaftliches Engagement zeigt, wie wichtig aktive Bürger für die Gemeinschaft sind.
Werner Dorner: Ehrenamtlicher Pionier
Werner Dorner ist ein Veteran in der ländlichen Entwicklung. Über 20 Jahre ist er im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Ettenstatt tätig und hat sich auch als landwirtschaftlicher Sachverständiger einen Namen gemacht. Sein Ehrenamt als „Siebener“, einem traditionellen Amt in Bayern, und seine Rolle als ehemaliger Vorsitzender der Jagdgenossenschaft in Ettenstatt verdeutlichen, wie viel er der Gemeinschaft bedeutet.
Wolfgang Neukirchner hob in seiner Rede hervor, wie wertvoll das Ehrenamt für die ländliche Entwicklung ist. Ingo Steinbrecher hielt die Laudationen und würdigte das außergewöhnliche Engagement der Ausgezeichneten, das ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Entwicklung der Region ist. In diesem Jahr werden insgesamt sieben Staatsmedaillen nach Mittelfranken verliehen, wobei zwei der Medaillen noch nicht vergeben sind.
Dorferneuerung auch woanders ein Thema
Nicht nur in Heidenheim, sondern auch in Landau a.d.Isar wird engagiert an der Dorferneuerung gearbeitet. Dort haben private Bauherren in einem Wettbewerb „Dorferneuerung und Baukultur“ Leuchtturmprojekte realisiert, die zur Erhaltung und Umnutzung ländlicher Bausubstanz beitragen. [ale-niederbayern.bayern.de berichtet, dass …]
Zu den ausgezeichneten Objekten zählen das ehemalige gräfliche Forsthaus in Wiesenfelden, das jetzt zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, und das „Schießl-Haus“ in Burgdorf, das als Künstlerhaus fungiert. Solche Projekte zeigen, wie reich die ländliche Baukultur ist und wie wichtig deren Erhalt für die Identität der Region ist.
Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) fördert solche Sanierungen aktiv, um das Bewusstsein für Baukultur zu stärken und Nachahmung zu fördern. Ein toller Ansatz, der vielen Gemeinden zugutekommt. [landentwicklung.bayern.de berichtet, dass …]
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass das Engagement auf lokaler Ebene für die Dorferneuerung von großer Bedeutung ist. Ob in Heidenheim oder Landau – überall gibt es helfende Hände und kreative Köpfe, die das Leben in unseren Dörfern lebenswert machen.