Vollsperrung nach Lkw-Brand auf A8: Chaos für Pendler in Pforzheim

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Auf der A8 bei Pforzheim brannte ein LKW, was zu mehreren Stunden Staus und einer umfangreichen Sperrung in Richtung Karlsruhe führte.

Auf der A8 bei Pforzheim brannte ein LKW, was zu mehreren Stunden Staus und einer umfangreichen Sperrung in Richtung Karlsruhe führte.
Auf der A8 bei Pforzheim brannte ein LKW, was zu mehreren Stunden Staus und einer umfangreichen Sperrung in Richtung Karlsruhe führte.

Vollsperrung nach Lkw-Brand auf A8: Chaos für Pendler in Pforzheim

Am Montagmorgen, den 18. September 2025, kam es auf der Autobahn 8 bei Pforzheim zu einem schweren Vorfall: Ein mit mehreren Fahrzeugen beladener Autotransporter geriet im Baustellenbereich zwischen Pforzheim-Ost und Pforzheim-Nord in Flammen. Der Brand führte zunächst zu einer Vollsperrung in beide Richtungen, was tausende Pendler und Autofahrer betraf. Kurzzeitig sorgte die Lage für kilometerlange Staus, da viele umgeleitet werden mussten. Autofahrer mussten mit teils über einer Stunde Verzögerung rechnen, da die Innenstadt von Pforzheim stark vom Ausweichverkehr betroffen war.

Wie Borkener Zeitung berichtet, wurde die Feuerwehr gegen frühmorgens alarmiert, allerdings konnte die Fahrerin des Lastwagens sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen. Die Polizei bestätigte, dass die gesamte Fahrbahndecke in Richtung Karlsruhe aufgrund des Brandes erneuert werden musste, was zusätzlich zu den Staus beitrug. Der Gesamtschaden wird auf etwa 420.000 Euro geschätzt, wobei sowohl die Zugmaschine als auch die Ladung vollständig zerstört wurden.

Technische Defekte häufige Brandursache

Laut ersten Ermittlungen könnte ein technischer Defekt für das Feuer verantwortlich gewesen sein. Die Brandursache wurde noch nicht endgültig geklärt, dennoch gab es auch Berichte von Zeugen, die angaben, dass der LKW mit brennbaren Stoffen, darunter Speiseöl, beladen war. Dies begünstigte die schnelle Ausbreitung des Feuers und erschwerte die Löscharbeiten. Im Baustellenbereich war das Löschteam zudem mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, wie die NAD Rhein vermerkte.

In Deutschland kommt es immer wieder zu Bränden von Lkw, insbesondere von solchen der Firma MAN. Diese Fahrzeuge, die häufig auch als Gefahrguttransporter eingesetzt werden, bergen ein erhöhtes Risiko. Laut einer Meldung von NDR wurden allein zwischen Januar 2023 und August 2025 33 Lkw-Brände auf der A7 registriert, von denen in den meisten Fällen ein MAN-Fahrzeug involviert war. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat bereits Rückrufaktionen aufgrund defekter Ölfilterbauteile gestartet, die zur Brandgefahr beitragen könnten.

Nachhaltige Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur

Die Auswirkungen des Brandes waren auch auf die Infrastruktur zu spüren. Nachdem die Straße in Richtung Stuttgart am Montagmittag wieder freigegeben werden konnte, dauerte es bis zum Abend, bis auch die Fahrtrichtung Karlsruhe wieder passierbar war. Die Erneuerung der Fahrbahndecke und die Reparatur der Hitzeschäden an Leitplanken und Asphalt waren notwendig. Anwohner äußerten Unmut über den Umleitungverkehr, zeigten aber auch Verständnis für die Sperrmaßnahmen, die zur Sicherheit aller erforderlich waren.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass technische Defekte verantwortlich für viele Lkw-Brände sind und die Thematik zunehmend ernst genommen werden muss. Die Feuerwehr und die Polizei arbeiten an der Verbesserung der Einsatzstrategien in solchen gefährlichen Situationen, um künftig noch schneller reagieren zu können.