Neues Restaurant in Marbach: Neuberths suchen Schiller-Namen!

Neues Restaurant in Marbach: Neuberths suchen Schiller-Namen!
In Marbach, im Kreis Ludwigsburg, gibt es aufregende Neuigkeiten: Alexander und Pia Neuberth übernehmen das bekannte Stadthallen-Restaurant, das in der charmanten Stadthalle Schillerhöhe untergebracht ist. Die Neuberths sind voller Tatendrang und planen eine Eröffnung für den Frühherbst 2025. Ihr Ziel? Dem Restaurant eine eigene Identität zu verleihen, die das kulinarische Erlebnis für die Gäste unvergesslich macht. So wird das Restaurant einen Namen tragen, der den Begriff „Schiller“ beinhalten muss – eine Anforderung der Kommune, die sich als überraschend herausfordernd für die neuen Pächter gestaltet, da viele passende Namen bereits vergeben oder urheberrechtlich geschützt sind. Pia Neuberth ist optimistisch: „Wir haben noch Zeit, um über den richtigen Namen nachzudenken“, sagt sie, während sie die Vorbereitungen in die Hand nimmt.
Die Stadthalle Schillerhöhe ist nicht nur für das neue gastronomische Konzept von Bedeutung. Sie wurde 2009 umfassend saniert und bietet eine malerische Lage direkt am Park, nahe dem Schiller-Nationalmuseum und dem Literaturmuseum der Moderne. Hier können Gäste nicht nur drinnen, sondern auch auf der Sonnenterrasse mit Blick über das Neckartal speisen. Das Restaurant bietet Platz für 100 bis 120 Gäste, während die Sonnenterrasse und die „Schillerstube“ weitere Sitzmöglichkeiten für 80 und 14 Personen bereithält. Auch der große Saal der Stadthalle kann bis zu 900 stehende Besucher empfangen, was ihn perfekt für Veranstaltungen macht. Das Parkhotel in unmittelbarer Nähe lockt zudem mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und neu renovierten Zimmern.
Gastronomie im Wandel
Die Gastronomiebranche in Deutschland ist wie ein barometisches Wettergerät, das die kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegelt. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Industrie laut g-wie-gastro.de nach der COVID-19-Pandemie noch immer mit Herausforderungen konfrontiert ist. Im September 2023 war die Zahl der Beschäftigten in der Gastronomie um 6,7 % niedriger als noch 2019, während der Umsatz um 12,6 % im Vergleich zu denselben Monaten im Jahr 2019 gesunken ist. Besonders hart betroffen war der Getränkeausschank, der einen Rückgang von 12 % verzeichnete.
Dennoch gibt es Hoffnung: Nach der Pandemie zeigen 78 % der Gäste ein starkes Interesse an Restaurants, die regionale Produkte anbieten, was auch für die Neuberths von Bedeutung ist. „Wir möchten einen Ort schaffen, der nicht nur lecker isst, sondern auch Nachhaltigkeit und Regionalität lebt“, betont das Paar. Mit über 50 % der Beschäftigten im Gastgewerbe, die im Oktober 2022 weniger als den Mindestlohn erhielten, wird klar, dass die Branche einen neuen Aufschwung benötigt. Und genau hier möchten die Neuberths ansetzen: mit einem Konzept, das auf frischen, regionalen Zutaten und authentischer Gastfreundschaft basiert.
Ein Blick in die Zukunft
Wenn es darum geht, frischen Wind in die Gastronomie zu bringen, so haben sich viele neue Betriebe aus der Branche in den letzten Jahren etabliert. Rund ein Drittel neuer Gastronomieunternehmen übersteht die ersten fünf Jahre; die Neuberths sind sich der Risiken bewusst, wollen jedoch mit Kreativität und Engagement gegensteuern. Sie verfolgen nicht nur die Tradition des guten Essens, sondern sind bereit, neue Wege zu beschreiten. Ihr Restaurant wird nicht nur ein Ort des Genusses sein, sondern auch ein Platz, wo sich Menschen begegnen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden können.
„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Gemeinde einen neuen kulturellen Hub zu schaffen“, sagt Pia Neuberth. Während dem Frischluftbedarf der größten Gastronomiebetriebe im Land, die im Jahr 2022 beachtliche Umsätze von über 620 Millionen Euro im Fast-Food-Sektor erwirtschafteten, ist klar: Die Neuberths gehen mit frischem Elan und einem klaren Kurs in die Zukunft.
Für alle, die das Konzept gespannt verfolgen wollen: Bleiben Sie dran! Die Eröffnung verspricht ein aufregendes Erlebnis für alle Liebhaber der Gastronomie in der Region.