Großbaustelle L 2310: Sicherheit und Radwege für Wertheim in Sicht!

Großbaustelle L 2310: Sicherheit und Radwege für Wertheim in Sicht!
Die Straßenbaumaßnahmen an der L 2310 zwischen Grünenwört und Wertheim nehmen Formen an. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat im April 2025 mit der Sanierung begonnen und plant, bis zum Jahresende erhebliche Fortschritte zu erzielen. Am 16. Juli 2025 folgt der dritte Bauabschnitt, der im Bereich des Haslocher Wegs und der Königsberger Straße beginnen wird. Dies geht aus einem Bericht der Rheinischen Post hervor.
Die Gesamtinvestition für die umfangreiche Sanierung beträgt rund 3,7 Millionen Euro. Der betroffene Abschnitt, der etwa 2,4 Kilometer misst, weist zahlreiche Schäden auf, darunter Verdrückungen, Spurrinnen und Risse, die alle behoben werden müssen. Neben der Erneuerung der Fahrbahndecke wird auch die Verkehrssicherheit durch den Einbau neuer Ampelanlagen an Knotenpunkten verbessert: an der Verbindung Schwarzwaldstraße und Bestenheider Höhenweg sowie an der Spessartstraße und Stettiner Straße.
Fokus auf Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit
Um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, werden während der Arbeiten vier Haltestellen barrierefrei umgebaut. Des Weiteren ist der Bau von Radwegen geplant, um Radfahrern eine sichere und angenehme Nutzung der Strecke zu ermöglichen. Zudem werden Leerrohre für zukünftige Versorgungsleitungen verlegt, was die Infrastruktur der Region aufwertet.
Die Umleitung des Verkehrs erfolgt während der Vollsperrung in Teilabschnitten, wie die Stadt Wertheim in einer Pressemitteilung betont: Von Wertheim in Richtung Grünenwört und Freudenberg wird der Verkehr über die L 508 und Berliner Ring umgeleitet. Anwohner und Dienstleister werden um Verständnis gebeten, da ihre Erreichbarkeit zeitweise eingeschränkt sein könnte.
Ein Schritt in die Zukunft
Die Sanierung der L 2310 ist die größte Straßenbaumaßnahme in Wertheim seit vielen Jahren und wurde von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez als Chance hervorgehoben, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sowie die Lebensqualität in der Region zu verbessern. Im ersten Abschnitt konnte bereits zwischen der Staustufe Mondfeld und dem westlichen Ortseingang von Bestenheid erfolgreich gearbeitet werden. Die Pläne für den zweiten Bauabschnitt, der 2025 beginnen wird, umfassen den Umbau der Ortsdurchfahrt Bestenheid bis kurz vor die Spessartbrücke. Hierfür plant die Stadt Wertheim eine Kostensumme von insgesamt 3,85 Millionen Euro, wobei etwa 1,9 Millionen Euro vom städtischen Haushalt getragen werden müssen.
Um die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zu unterstreichen, verweist das Verkehrsministerium in einem aktuellen Bericht auf die Notwendigkeit der Erhaltung von Straßen und Brücken. In 2025 sollen im Rahmen eines umfassenden Sanierungsprogramms insgesamt rund 425 Millionen Euro in die Instandhaltung investiert werden. Dazu gehören auch rund 290 Kilometer Fahrbahnrückbau und die Ertüchtigung von Bauwerken.
Mit all diesen Maßnahmen setzt die Stadt nicht nur auf die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, sondern auch auf die Steigerung der Lebensqualität der Bürger. Aktuelle Informationen zu Straßenbaustellen sind auf der Webseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg zu finden. Weitere Details zu diesen Bauvorhaben und deren Fortschritt werden ebenfalls zeitnah auf den städtischen Kanälen bekannt gegeben, wie die Stadt Wertheim bekräftigte.
Die Investitionen in die Infrastruktur sind entscheidend, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein und den Herausforderungen der Mobilität gerecht zu werden. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte die Pressemitteilungen im Blick behalten und sich gegebenenfalls aktiv in die Diskussion um die Neubaupläne einbringen.