Neues Resilienzzentrum im Rems-Murr-Kreis: So sind wir besser vorbereitet!
Der Ostalbkreis initiiert mit einem Resilienzzentrum nach der Hochwasser-Katastrophe 2024 Maßnahmen zur Krisenbewältigung.

Neues Resilienzzentrum im Rems-Murr-Kreis: So sind wir besser vorbereitet!
Im Rems-Murr-Kreis tut sich etwas. Nachdem die Region im Juni 2024 von einer verheerenden Starkregen-Katastrophe heimgesucht wurde, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ein sogenanntes „Resilienzzentrum“ ins Leben gerufen, um die Bevölkerung besser auf Notfälle vorzubereiten. Landrat Dr. Richard Sigel betont, dass die Idee in der Nachbarschaft, besonders im Ostalbkreis, ihren Ursprung hat. Doch was verbirgt sich hinter diesem Resilienzzentrum?
Beate Wichtler, Ausbildungsleiterin des DRK, erläutert, welche Inhalte ein Notfallrucksack beinhalten sollte. Dies umfasst essenzielle Artikel, die im Krisenfall benötigt werden könnten. Es werden nicht nur materielle Dinge, sondern auch Informationen zur Bewältigung von Extremereignissen vermittelt. So können die Bürger besser auf Katastrophen reagieren und im schlimmsten Fall wichtige Entscheidungen treffen.
Förderung von Krisenmanagement
Zusätzlich zur fortlaufenden Arbeit des Resilienzzentrums gibt es im Hintergrund eine umfangreiche Initiative zur Verbesserung der Versorgungsicherheit in Krisensituationen. Laut der Sifo-Website können bis zu zwei Stichtage für die Einreichung von Projektskizzen genutzt werden. Der erste ist der 28. Februar 2025, der sich auf präventive Maßnahmen konzentriert, während der zweite, am 30. September 2025, für reaktive Maßnahmen und wissenschaftliche Begleitvorhaben gedacht ist.
Das Förderziel ist klar: Innovative, praxisnahe Lösungen soll die Resilienz der kritischen Infrastrukturen in Krisensituationen steigern. Dazu zählen DSektor übergreifende Ansätze zur Verbesserung der Versorgung, was frühere Informations- und Fähigkeitslücken schließen könnte.
WhatsApp als Kommunikationsmittel in Krisenzeiten
In Krisensituationen ist auch die Kommunikation entscheidend. Hier kann WhatsApp ein hilfreiches Werkzeug sein. Mit WhatsApp Web können Nutzer Nachrichten bequem über den Browser versenden und so auch in Notlagen schnell kommunizieren. Der Zugang erfolgt einfach durch das Scannen eines QR-Codes, was die Nutzung auf verschiedenen Geräten erleichtert.
Werden mehrere Konten benötigt, bietet der Inkognito-Modus eine praktische Lösung. Die Plattform erlaubt nicht nur Textnachrichten, sondern auch das Teilen von Dateien, was in einer Krisensituation von großem Nutzen sein kann. Zudem ermöglicht die Desktop-Version sogar Videoanrufe, falls dies erforderlich sein sollte.
Die Mischung aus präventiven Maßnahmen, wie dem Resilienzzentrum, und technologischen Hilfsmitteln wie WhatsApp bildet ein starkes Netzwerk, um der Bevölkerung im Rems-Murr-Kreis sicherere Rahmenbedingungen im Krisenfall zu bieten. Die Initiativen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Gemeinschaft und Technologie Hand in Hand gehen können, um Resilienz zu schaffen.
In einer Welt, in der Unvorhersehbares zur Tagesordnung gehört, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Sei es mit einem gut ausgestatteten Notfallrucksack oder modernen Kommunikationsmitteln – jeder Schritt trägt dazu bei, die eigene Sicherheit und die der Gemeinschaft zu gewährleisten.