Exhibitionist belästigt Fußgängerin in Waiblingen - Polizei sucht Zeugen!

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In Waiblingen-Hohenacker belästigte am 6. November 2025 ein Exhibitionist eine Frau. Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

In Waiblingen-Hohenacker belästigte am 6. November 2025 ein Exhibitionist eine Frau. Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
In Waiblingen-Hohenacker belästigte am 6. November 2025 ein Exhibitionist eine Frau. Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

Exhibitionist belästigt Fußgängerin in Waiblingen - Polizei sucht Zeugen!

Am Mittwoch, den 6. November 2025, wurde eine 63-jährige Frau in Waiblingen-Hohenacker Opfer eines unerfreulichen Vorfalls. Laut den neuesten Berichten von Stuttgarter Nachrichten war die Frau gerade zu Fuß an der Rems unterwegs, als sie von einem Exhibitionisten belästigt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 12:30 Uhr, als die Frau aus Richtung der „Fischtreppe“ kam und den „Müllersteig“ hinaufstieg.

Der unbekannte Täter überholte sie und stellte sich anschließend mit geöffneter Hose im Gebüsch auf. In einer verstörenden Konversation bot er der Frau an, seinen erigierten Penis zu berühren. Die Dame zog es vor, diesem Angebot abzusagen, und entfernte sich hastig vom Ort des Geschehens. Der Mann wird als unter 30 Jahre alt beschrieben, mit sportlicher Statur, dunklen Haaren und heller Hautfarbe. Er sprach akzentfreies Deutsch und trug eine schwarze Jacke mit Kapuze sowie schwarze Hose. Zusätzlich hatte er einen Roller oder E-Scooter bei sich.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Hohenacker hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen. Hinweise können unter der Telefonnummer 07151/82149 abgegeben werden. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Thematik der sexuellen Belästigung, die in den letzten Jahren in Deutschland einen alarmierenden Anstieg verzeichnet hat. Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen, dass 2024 rund 128.000 Fälle von Sexualdelikten erfasst wurden, was teilweise auf eine gestiegene Sensibilität und Anzeigebereitschaft in der Bevölkerung zurückzuführen ist, wie die Statista belegt.

Die überwiegende Mehrheit der Opfer von Sexualdelikten sind Frauen, was deutlich macht, dass diese Form der Gewalt besonders geschlechtsspezifisch zu bewerten ist. Besonders gefährdet sind junge Frauen zwischen 14 und 20 Jahren, die häufig ohne vorherige Beziehung zum Täter Opfer von sexueller Gewalt werden. Das macht es umso wichtiger, über solche Vorfälle zu berichten und Betroffenen eine Stimme zu geben.

Der gesellschaftliche Kontext

Sexuelle Stimulation, die nicht auf Konsens beruht, führt nicht nur zu körperlicher, sondern auch zu psychischer Beeinträchtigung bei den Opfern. Wie Wikipedia beschreibt, kann sexuelle Stimulation sowohl physische Berührungen als auch sensorische Eindrücke umfassen. Leider geschieht in vielen Fällen derartige Stimulation ohne Einverständnis, was die Traumata bei den Betroffenen verstärkt.

Um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen, ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenarbeiten. Begonnen werden muss mit der Aufklärung über die Ernsthaftigkeit sexueller Übergriffe sowie der Unterstützung der Betroffenen, die oft aus Angst vor Schuldvorwürfen oder Scham keine Anzeige erstatten.

Angesichts dieser besorgniserregenden Trends ist es klar, dass wir aktiv gegen diese Art von Gewalt vorgehen müssen. Das erfordert nicht nur polizeiliche Maßnahmen, sondern auch ein Umdenken in der Gesellschaft und einen offenen Diskurs über Machtverhältnisse und sexuelle Gewalt. Jeder ist gefordert, seinen Teil dazu beizutragen, dass unsere Gesellschaft sicherer wird.

Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um diesen Vorfall aufzuklären. Jeder Hinweis kann entscheidend sein!