Inklusion im Sport: SG Weinstadt und Diakonie Stetten setzen Zeichen!

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Inklusion im Sport vereint: SG Weinstadt und Diakonie Stetten fördern sportliche Aktivitäten für alle im Fußballturnier in Stuttgart.

Inklusion im Sport vereint: SG Weinstadt und Diakonie Stetten fördern sportliche Aktivitäten für alle im Fußballturnier in Stuttgart.
Inklusion im Sport vereint: SG Weinstadt und Diakonie Stetten fördern sportliche Aktivitäten für alle im Fußballturnier in Stuttgart.

Inklusion im Sport: SG Weinstadt und Diakonie Stetten setzen Zeichen!

In der Welt des Fußballs geht es nicht nur um Tore und Sieger, sondern auch um Gemeinschaft und Miteinander. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist die SG Weinstadt, die sich aktiv für die Inklusion im Sport einsetzt. Wie zvw.de berichtet, verfolgt die Vereinsführung das Ziel, sportliche Aktivitäten für Menschen mit und ohne Behinderungen zugänglich zu machen.

Im Rahmen dieser Initiative wurde ein inklusives Team in der Fußball-Abteilung gegründet. Dieses Team nimmt an einer speziell organisierten Liga teil, die in Kooperation mit der Diakonie Stetten ermöglicht wird. Vereinsmanager Jonas Röhrig und Sebastian Müller von der Diakonie arbeiten Hand in Hand, um eine echte Gemeinschaft zu schaffen, die über das Fußballfeld hinausgeht.

Ein besonderes Turnier

Anlässlich von 175 Jahren Diakonie Stetten fand ein beeindruckendes Fußballturnier im kleinen Stadion vor dem Stuttgarter Rathaus statt. Rund 80 Spieler und viele Zuschauer kamen zusammen, um ein Zeichen für Inklusion und Teilhabe zu setzen, so diakonie-stetten.de. Geleitet von der Fußballschule des VfB Stuttgart, beeindruckte das Turnier durch spannende Begegnungen in einem Format, das Vorrunde, Hauptrunde und Finalspiele umfasste. Die Teilnahme an einem solchen Event fördert nicht nur die sportlichen Fähigkeiten, sondern auch den Austausch zwischen den Spielern.

Insgesamt traten acht Mannschaften gegeneinander an, darunter die Unified-Mannschaft des VfB Stuttgart und das Team von Tübingen United. Interessanterweise war die Teamzusammensetzung so gestaltet, dass jeweils drei Spieler mit und zwei Spieler ohne Behinderung auf dem Feld standen. Diese Regelung schafft eine inklusive Atmosphäre, die die Werte des Miteinanders direkt verkörpert.

Faszinierende Einblicke und Erfolge

Im Rahmen der Turnierveranstaltung gab es auch ein Einlagespiel der Blindenfußballer des MTV Stuttgart, angeführt von Nationalspieler Mulgheta Russom. Es war eine bewegende Erinnerung daran, dass Sport eine universelle Sprache spricht, die Barrieren überwinden kann. Während des Turniers wurde der FC Esslingen/TV Nellingen United als Sieger gekrönt, doch alle Teams wurden bei der Siegerehrung gefeiert und mit Pokalen ausgezeichnet, was die großartige Botschaft der Inklusion noch einmal unterstrich.

Die Bemühungen der Diakonie Stetten und der SG Weinstadt stehen im Einklang mit den großflächigen Initiativen zur Förderung von Inklusion im Sport. Wie die DOSB zeigt, steht die Bedeutung von gleichberechtigter Teilnahme ganz oben auf der Agenda vieler Sportverbände. Veranstaltungen wie das Fachforum Inklusion in Berlin verdeutlichen, dass Inklusion nicht nur ein Ziel, sondern auch ein Prozess ist, der regelmäßige Aufmerksamkeit und Engagement erfordert.

Mit dieser kollektiven Anstrengung wird das Ziel verfolgt, dass Inklusion in den Strukturen der Verbände selbstverständlich wird und Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am Sport teilnehmen können. So wird der Weg bereitet für eine Gesellschaft, in der jeder Platz hat – im Sport und darüber hinaus.