Sensation bei Bares für Rares: Goldring als Modeschmuck enttarnt!

Claudia Löchle aus Rottweil bringt einen Goldring zur ZDF-Show „Bares für Rares“, der sich als Modeschmuck herausstellt.

Claudia Löchle aus Rottweil bringt einen Goldring zur ZDF-Show „Bares für Rares“, der sich als Modeschmuck herausstellt.
Claudia Löchle aus Rottweil bringt einen Goldring zur ZDF-Show „Bares für Rares“, der sich als Modeschmuck herausstellt.

Sensation bei Bares für Rares: Goldring als Modeschmuck enttarnt!

Am 6. Juli 2025 fand in der beliebten ZDF-Sendung „Bares für Rares“ wieder einmal ein Aufeinandertreffen von Hoffnung und Enttäuschung statt. Die Verkäuferin Claudia Löchle aus Rottweil brachte einen Goldring, der ein Erbstück ihres Vaters war, in die Sendung. Moderator Horst Lichter äußerte sich zuversichtlich, dass der Ring echten Wert haben könnte, doch die Expertin Wendela Horz wurde schnell misstrauisch.

Nach einer genauen Untersuchung stellte Horz fest, dass der Ring aus 333er-Gold gefertigt war, was untypisch für ein vermeintliches Schmuckstück mit einem echten Diamanten ist. Probeweise wurde ein elektronischer Tester verwendet, der enthüllte, dass der Stein im Ring lediglich ein Zirkon war. Lichter bezeichnete den Ring daraufhin als „Modeschmuck für den Herrn“, was die Hoffnung von Löchle auf einen lukrativen Verkauf stark dämpfte. Der Materialwert des Goldes im Ring wurde auf lediglich 100 Euro geschätzt. Enttäuscht plant Claudia, mit weiteren Ringen zurückzukehren, um vielleicht beim nächsten Mal mehr Glück zu haben. „Bares für Rares“ wird übrigens montags bis freitags um 15:05 Uhr im ZDF ausgestrahlt, und es bleibt spannend zu sehen, welche Schätze dort noch auftauchen werden, wie derwesten.de berichtet.

Die Freude über unerwartete Werte

Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei der Münchnerin Evelyn Kroner. Sie trat ebenfalls bei „Bares für Rares“ auf und wollte einen Ring verkaufen, den sie von ihrer Oma geerbt hatte. Vorab hatte ein Juwelier den Ring als nicht besonders wertvoll eingestuft. Aber die Expertin Heide Rezepa-Zabel hatte umso erfreulichere Neuigkeiten: Sie stellte fest, dass der Ring einen 2,5-karätigen Aquamarin sowie mehrere Brillanten enthält und aus 750er-Gold gefertigt ist. Der Goldwert betrug bereits 190 Euro, während der Aquamarin auf etwa 200 bis 250 Euro geschätzt wurde. Insgesamt bewertete Zabel den Ring auf bis zu 700 Euro.

Von einem Startgebot von 300 Euro stieg der Preis schnell bis auf 600 Euro. Dort stieg die Händlerin Elke Velten-Tönnies aus, während Julian Schmitz-Avila mitbieten wollte. Evelyn war völlig überrascht über den hohen Wert ihres Rings und freute sich darauf, den Erlös von 600 Euro an ein Tierheim spenden zu können, wie tag24.de berichtet. Das ist ein echter Gewinn, nicht nur für Evelyn, sondern auch für die Tiere, die Hilfe benötigen.

Schmuck und seine steuerlichen Aspekte

Interessanterweise ist beim Verkauf von Schmuck auch die steuerliche Seite nicht zu vernachlässigen. Nach den Regeln des ErbStG müssen Gegenstände ohne Steuerbefreiungen mit ihrem Verkehrswert angegeben werden. Wichtig zu wissen ist, dass es für Steuerpflichtige der Steuerklasse I, zu der Ehegatten und Kinder zählen, einige steuerliche Erleichterungen gibt. Für das Hausrat wird bis zu einem Wert von 41.000 Euro eine Steuerbefreiung gewährt, jedoch gilt dies nicht für Edelmetalle, Edelsteine und ähnliches. Bei wertvollen Kunstgegenständen oder Schmuckstücken ist häufig ein Sachverständigengutachten erforderlich, um den „gemeinen Wert“ korrekt festzustellen. Informationen dazu bietet erbrecht-ratgeber.de an.

Es bleibt also spannend, sowohl für die Verkäuferin Claudia Löchle, die auf bessere Zeiten hofft, als auch für Evelyn Kroner, die mit ihrer Tierheimspende ein Zeichen von Solidarität setzt. In der Welt von „Bares für Rares“ ist alles möglich – von herben Enttäuschungen bis hin zu unerwarteten Glücksfällen.