Erster Schach-Streit entfacht: Frauenbundesliga startet mit Überraschungen!

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Am 22.09.2025 startet die Frauenbundesliga mit dem SK Schwäbisch Hall als Titelverteidiger. Spannende Partien in Schwäbisch Hall!

Am 22.09.2025 startet die Frauenbundesliga mit dem SK Schwäbisch Hall als Titelverteidiger. Spannende Partien in Schwäbisch Hall!
Am 22.09.2025 startet die Frauenbundesliga mit dem SK Schwäbisch Hall als Titelverteidiger. Spannende Partien in Schwäbisch Hall!

Erster Schach-Streit entfacht: Frauenbundesliga startet mit Überraschungen!

Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss für die Frauenbundesliga-Saison 2025-26, und die Favoritenteams konnten gleich zu Beginn glänzen. Wie ChessBase berichtet, dominiert seit 15 Jahren ein Trio aus alten Bekannten die Meisterschaft: SK Schwäbisch Hall, OSG Baden-Baden und SC Bad Königshofen. Letzterer geht als Titelverteidiger ins Rennen und hat nach den ersten Wettkämpfen wieder bewiesen, dass auf ihn Verlass ist.

Gleich zu Beginn der Liga legte die Bad Königshofen einen beeindruckenden 6:0-Sieg gegen Kreuzberg hin und zeigte damit seine Ambitionen für die kommende Saison. Überraschend war auch der Hamburger SK, der nicht nur die erste Runde mit Bravour meisterte, sondern nun mit dem neuen Sponsor, der Sehner Unternehmensberatung, neue Wege beschreitet. Norbert Sehner, ein ehemaliger Spitzen-Spieler, mischt seit seinem Comeback wieder aktiv mit.

Ergebnisse der ersten Runde

Die ersten Wettkämpfe fanden in Norderstedt, Deizisau und Bad Königshofen statt und brachten bereits einige spannende Ergebnisse:

  • OSG Baden-Baden besiegte den Hamburger SK, trotz des Fehlens von fünf Spitzenspielerinnen.
  • Schwäbisch Hall siegte gegen Solingen und hatte einen knappen Erfolg gegen Hemer.
  • Deizisau punktete gegen Hemer und spielte unentschieden gegen Solingen.
  • Die Rodewischer Schachmiezen gewannen 6:0 gegen Chemnitz und zeigen sich stark.
  • Kreuzberg sorgte für eine Überraschung und schlug die Rodewischer Schachmiezen mit 3,5:2,5.

Neuzugänge und Aufsteiger

Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt die Rückkehr von Alina Kashlinskaya nach ihrer Babypause, die erst kürzlich ein Turnier in Tiflis gewonnen hat – ein echter Glücksgriff für ihr Team. Aufsteiger Freiburg-Zähringen ließ mit Barbara Hund aufhorchen, konnte jedoch keine Punkte gewinnen. Die Mannschaften haben in dieser Saison einiges an frischen Talenten zu bieten, darunter die Schachfamilie Peglau, die beim Seeblick Dippoldiswalde mit Charis und Dora Peglau glänzen will.

Die OSG Baden-Baden gilt als Ligafavorit, nicht nur wegen ihrer bisherigen Erfolge, sondern auch durch die Verstärkung von GM Rameshbabu Vaishali. Der SC Bad Königshofen hat seine Aufstellung zusätzlich durch polnische Neuzugänge, darunter IM Klaudia Kulon und IM Karina Cyfka, verstärkt. An allen Fronten ist wahrlich Bewegung: das Potenzial für Überraschungen ist überaus groß.

Aussichten für die Saison

Die Saison wird mit einer zentralen Endrunde in Deggendorf enden – ein Highlight, auf das sich viele Schachfans freuen. Die Partien werden live auf Plattformen wie Lichess und Chess.com übertragen, sodass niemand die spannenden Wettkämpfe verpassen muss. Auch in dieser Saison ist das Niveau der Liga hoch und die Konkurrenz groß. Viele Teams, wie Harksheide und Bayern München, kämpfen nicht nur gegen die Abstiegssorgen, sondern wollen auch für Furore sorgen.

Mit einem vielversprechenden Start hat die Frauenbundesliga alle Voraussetzungen, um den Schachfans spannende Wochen zu bieten. Es bleibt abzuwarten, ob es einem der Zähler gelingt, den Titelverteidiger Bad Königshofen zu entthronen oder ob die großen Namen der Liga einmal mehr das Sagen haben werden. Verfolgen Sie die Entwicklungen dieser aufregenden Saison im Schach-Eldorado, wo jeder Zug zählt.