Brücken bauen: Ungarische Delegation in Bad Dürrheim begeistert!

Bad Dürrheim empfängt eine ungarische Delegation aus Hajdúszoboszló, um die langjährige Partnerschaft zu stärken und kulturelle Erlebnisse zu teilen.

Bad Dürrheim empfängt eine ungarische Delegation aus Hajdúszoboszló, um die langjährige Partnerschaft zu stärken und kulturelle Erlebnisse zu teilen.
Bad Dürrheim empfängt eine ungarische Delegation aus Hajdúszoboszló, um die langjährige Partnerschaft zu stärken und kulturelle Erlebnisse zu teilen.

Brücken bauen: Ungarische Delegation in Bad Dürrheim begeistert!

Im Zeichen der Freundschaft hat eine ungarische Delegation aus Hajdúszoboszló Bad Dürrheim besucht. Organisiert vom Deutsch-Ungarischen Freundeskreis Bad Dürrheim unter der Leitung von Monica Balog, wurde der Empfang der Gäste am Mittwochabend im Rathaus feierlich begangen. Bürgermeister Jonathan Berggötz und Kurgeschäftsführer Markus Spettel hießen die ungarischen Freunde herzlich willkommen, was die Bedeutung der langjährigen Partnerschaft zwischen den beiden Städten unterstrich. Bereits seit 1989 besteht die offizielle Städtepartnerschaft, die aus einer älteren Bäderpartnerschaft von 1987 hervorgegangen ist.

Hajdúszoboszló, ein charmantes ostungarisches Kurort mit etwa 24.000 Einwohnern, liegt in der Großen Ungarischen Tiefebene. Den Besuchern wird hier die größte Kurfreibadanlage Ungarns präsentiert, die sich über eine Fläche von 30 Hektar erstreckt und für ihr „heißes Gold“ bekannt ist – ein wertvolles Heilwasser, das eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen verspricht. Die Stadt zieht jährlich rund eine Million Übernachtungsgäste aus verschiedenen Ländern an und bietet ein pralles Leben mit zahlreichen Veranstaltungen, wie dem Grill- und Bierfest oder dem Biospeisen- und Weinfestival.

Kulturelle Erlebnisse und kulinarische Höhepunkte

Das abwechslungsreiche Programm des Besuchs umfasste nicht nur offizielle Anlässe, sondern auch zahlreiche kulinarische und kulturelle Begegnungen. So machte die Delegation unter anderem einen Ausflug zum Konradihof, der mit einer nostalgischen Oldtimer-Busfahrt kombiniert wurde. Ein Besuch der Solemar-Therme durfte ebenfalls nicht fehlen, ebenso wie der Gang zum Narrenschopf, dem größten Museum zur schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Die ungarischen Gäste waren von der Herzlichkeit und den einladenden kulinarischen Angeboten begeistert. Denés Bozoky, der Vorsitzende des Ungarischen Freundeskreises in Hajdúszoboszló, lobte diese Gastfreundschaft in höchsten Tönen.

In einer besonders stimmungsvollen Atmosphäre fand ein Heimatabend statt, der mit regionaler Musik und Geschichten aus der Region Bad Dürrheim gefüllt war. Es gab auch zwei neue Gesichter in der ungarischen Delegation: Notar Gabor Morvai und seine Ehefrau Anna bereicherten das Treffen. Der Abend endete mit dem traditionellen DUF-Sommerfest im Kurpark, wo trotz des wechselhaften Wetters die Stimmung glänzend war.

Ein Zeichen der internationalen Zusammenarbeit

Monica Balog zeigte sich nach einer Woche voller fruchtbarer Begegnungen überaus zufrieden. In einer Zeit, in der internationale Verbindungen von unschätzbarem Wert sind, unterstreicht dieser Besuch die Wichtigkeit von Städtepartnerschaften. In Deutschland gibt es ganze 6.500 Städtepartnerschaften, die das Ziel verfolgen, kulturelle und freundschaftliche Brücken zu bauen. Köln führt mit 24 Partnerschaften die Rangliste an, was die Viefalt und Bedeutung dieser internationalen Beziehungen in Zeiten der Globalisierung hervorhebt.

Der Besuch aus Hajdúszoboszló markiert also nicht nur eine freundschaftliche Geste zwischen zwei Städten, sondern auch einen Schritt in Richtung Verständnis und Zusammenarbeit in einer multikulturellen Welt.