Bürgermeister Ehm kündigt erneute Kandidatur nach Herausforderungen an!

Bürgermeister Marcus Ehm plant erneute Kandidatur 2026, diskutiert Herausforderungen und Erfolge in Sigmaringen.

Bürgermeister Marcus Ehm plant erneute Kandidatur 2026, diskutiert Herausforderungen und Erfolge in Sigmaringen.
Bürgermeister Marcus Ehm plant erneute Kandidatur 2026, diskutiert Herausforderungen und Erfolge in Sigmaringen.

Bürgermeister Ehm kündigt erneute Kandidatur nach Herausforderungen an!

In einer lebhaften Gemeinderatssitzung, die kürzlich stattfand, stand das Thema Hallenbad der Geschwister-Scholl-Schule im Mittelpunkt der Bürgerfragestunde. Eine engagierte Bürgerin wandte sich direkt an Bürgermeister Marcus Ehm und kritisierte die eingeschränkte Zugänglichkeit des Lehrschwimmbeckens für die Allgemeinheit. Ehm reagierte mit einem Lachen und einer Bestätigung, was seine erneute Kandidatur für die bevorstehenden Bürgermeisterwahlen ankündigte, die für Juni oder Juli 2026 geplant sind.

In seinem Statement betonte Ehm, dass trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie und die finanziellen Engpässe mit sich brachten, die Stadt vorangekommen ist. „Wir haben die Tourismussituation gestärkt, neue Hotels angesiedelt und größere Leerstände in der Innenstadt verhindert“, sagte er und hob die Erfolge seiner Amtszeit hervor.

Geplante Projekte und Herausforderungen

Dr. Ehm hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft: Er möchte neuen Wohnraum schaffen, die Barrierefreiheit am Bahnhof umsetzen und die Zollschule neu bauen. Sein Ziel ist es zudem, neue Unternehmen in die Stadt zu holen. Gleichzeitig ist er nicht blind für die Rückschläge, die es gegeben hat, vor allem die finanzielle Schieflage der Stadtwerke sowie den Rückzug des Unternehmens Waagen Kern. Diese Rückschläge motivieren ihn, die Dinge besser zu machen.

Die Herausforderungen scheinen jedoch nicht nur politischer Natur zu sein. Ehm hat in den letzten Monaten auch gesundheitliche Rückschläge erlitten. Seit Juli 2024 litt er unter einer Trigeminusneuralgie, die durch eine Gürtelrose im Gesicht ausgelöst wurde, und musste sich für zwei Wochen im SRH-Krankenhaus Sigmaringen in Behandlung begeben. Die damit verbundenen Schmerzen und die anhaltende Medikation machten es ihm oft schwer, sein volles Leistungspotenzial abzurufen. „Ich war oft müde und unkonzentriert“, gibt Ehm zu, der dennoch versuchte, seine Außentermine wahrzunehmen.

Rehabilitation und Rückkehr

Um sich besser erholen zu können, wird Ehm ab dem 20. Januar 2025 eine mehrwöchige Rehabilitationsmaßnahme in einer spezialisierten Klinik antreten, die auf sein Krankheitsbild zugeschnitten ist. Dabei soll eine ergänzende Schmerztherapie helfen, die Heilung zu fördern. Während seiner Abwesenheit wird Erster Beigeordneter Manfred Storrer im Rathaus die Geschäfte leiten. Ehm plant, nahtlos nach seiner Rückkehr in seine Tätigkeiten einzusteigen.

Mit all diesen Entwicklungen im Hintergrund bleibt abzuwarten, wie die Bürger von Sigmaringen die komende Bürgermeisterwahl und die künftigen Projekte unter Ehm’s Leitung beurteilen werden. Eines ist jedoch klar: Die Weichen sind gestellt, und der Bürgermeister ist fest entschlossen, die Herausforderungen anzugehen und die Stadt voranzubringen.