Tragödie in den Alpen: 56-Jährige aus BW stirbt beim Klettern

Tragödie in den Alpen: 56-Jährige aus BW stirbt beim Klettern
Ein tragisches Unglück hat sich am 13. Juli 2025 in den Schweizer Alpen ereignet, als eine 56-jährige Frau aus Baden-Württemberg beim Klettern am Schmalstöckli, einem etwa 2.000 Meter hohen Felsgipfel, tödlich verunglückte. Der Vorfall geschah während des Abstiegs, als die erfahrene Bergsportlerin 100 Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog. Die Polizei des Kantons Schwyz gab bekannt, dass mehrere Klettergruppen zur gleichen Zeit auf dem Gipfel unterwegs waren, als der Unfall passierte.
Die bestürzte Gemeinschaft wurde von weiteren Schwierigkeiten getroffen: Zwei Kletterer, eine Frau und ein Mann, die nicht zur Gruppe der Verunglückten gehörten, erlitten Verletzungen durch den Absturz – die eine schwer, der andere leicht. Die Rettungskräfte reagierten schnell und setzten zwei Hubschrauber zur Bergung und medizinischen Versorgung ein. Trotz aller Bemühungen konnte jedoch nur der tödliche Ausgang für die 56-Jährige festgestellt werden. Ein „Care Team“ des Kantons wurde mobilisiert, um sich um die Angehörigen der Verstorbenen zu kümmern.
Ermittlungen laufen
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben umgehend Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Sortimentiert wurden keine Details zur möglichen Unfallursache offengelegt. Der Schmalstöckli, bekannt für seine zahlreichen Kletterrouten für Anfänger und Fortgeschrittene, hat in der Vergangenheit viele Bergsportler angezogen, aber dieses Unglück wirft einen Schatten auf die Sicherheit in den Alpen.
Statistiken und Sicherheit im Bergsport
Ein Blick auf die Bergnotfallstatistik zeigt, dass 2022 in den Schweizer Alpen und dem Jura 3.668 Personen in eine Notlage gerieten. Dies stellt einen leichten Rückgang gegenüber 2021 dar. Tödliche Unfälle im klassischen Bergsport sind zwar gesunken, doch die Gefahr bleibt bestehen. Insbesondere die Anzahl der Spaltenstürze auf Gletschern nahm zu – 70 zählte man im vergangenen Jahr. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig Sicherheitshinweise und eine gute Vorbereitung sind, gerade für Bergsportler, die sich in den oft unberechenbaren Alpen bewegen. Laut den Erhebungen beträgt der Anteil ausländischer Opfer bei tödlichen Vorfällen mittlerweile 40%, was auf eine steigende Reiseaktivität hinweist.
Die schönen Schweizer Berge haben viele Wanderer und Kletterer angezogen, doch die Natur kennt keine Kompromisse. Jedes Unglück, so wie das heute geschehene, ist eine traurige Mahnung an die Risiken, die mit dem Bergsport verbunden sind. In diesen herausfordernden Zeiten, wo viele doch nur den Gipfel in Sicht haben, bleibt die Frage, wie wir als Gemeinschaft sicherer Bedenken tragen können – um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden.
Es ist wichtig, aufmerksam zu bleiben und die Schönheit der Natur mit dem notwendigen Respekt zu genießen. Die Gedanken sind nun bei den Hinterbliebenen der Verunglückten und den Verletzten. Über die genauen Hintergründe wird die Polizei weiterhin berichten.