Dialekte im Landkreis Tuttlingen: Ein Wort, ein ganzes Heimatgefühl!

Franz Schilling und Rudolf Bühler erforschen Tuttlingens Dialekte 2024, um ihre Vielfalt und Geschichte zu dokumentieren.

Franz Schilling und Rudolf Bühler erforschen Tuttlingens Dialekte 2024, um ihre Vielfalt und Geschichte zu dokumentieren.
Franz Schilling und Rudolf Bühler erforschen Tuttlingens Dialekte 2024, um ihre Vielfalt und Geschichte zu dokumentieren.

Dialekte im Landkreis Tuttlingen: Ein Wort, ein ganzes Heimatgefühl!

Wer kennt sie nicht, die kleinen sprachlichen Eigenheiten, die uns verraten, wo wir herkommen? Im Landkreis Tuttlingen ist das besonders ausgeprägt. Ehemaliger Ortsvorsteher Franz Schilling kann im Dialekt sofort erkennen, aus welchem Ort jemand stammt. Diese sprachlichen Nuancen sind Gegenstand eines spannenden Projekts, das von Rudolf Bühler, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Universität Tübingen, geleitet wird. Das Projekt ist eine Bestandsaufnahme der Dialekte im Landkreis Tuttlingen und soll demnächst in einem Buch und einem Podcast veröffentlicht werden. Laut Schwäbische wird dies für 2024 angestrebt.

Bühler und sein Kollege Hubert Klausmann haben sich die Aufgabe gestellt, Dialekt-Führer für die verschiedenen Landkreise in Baden-Württemberg zu erstellen. In diesem Sommer führen sie Gespräche in 55 Orten des Landkreises, um die Vielfalt der Mundarten zu dokumentieren. Der Kreistag hat diese sprachgeographische Erhebung angestoßen, um das drohende Aussterben der Dialekte zu bekämpfen. Dabei sind die Sprachgrenzen oft an alte landsmannschaftliche Zuschreibungen gebunden, wie badisch, schwäbisch oder hohenzollerisch.

Dialektvielfalt im Landkreis Tuttlingen

In den Interviews, die mit Hilfe eines eigens entwickelten Fragebogens geführt werden, stehen typische Wörter und Lautungen auf dem Prüfstand. Aufzeichnungen in Lautschrift und digitale Mitschnitte werden angefertigt, um die Ergebnisse später in einer Publikation mit geschichtlicher und räumlicher Einordnung sowie Sprachkarten zusammenzufassen. Geplant ist eine Veröffentlichung im Jahr 2026 mit einem Budget von 45.000 Euro.

Interessanterweise zeigen die Gespräche auch, dass jüngere Menschen oft ganz andere Begriffe verwenden als ihre Eltern. Dabei werden historische Einflüsse beleuchtet, etwa durch napoleonische Umbrüche oder technische Neuerungen. Eine amüsante Beobachtung: Dialektsprecher aus Eßlingen glauben fest daran, einen ganz eigenen Dialekt zu sprechen, der sich von dem ihrer Nachbarn unterscheidet. Einige regional unterschiedliche Begriffe sorgen zudem für Schmunzeln: „Oa“ für Ei und „Oache“ für Eiche sind nur einige Beispiele.

  • Einige Beispiele für Dialektunterschiede:
  • „Apfel“ oder „Epfel“
  • „Weizen“ als „Woaze“
  • „spät“ als „Spoot“ oder „schpaut“

Musik und Musikliebhaber

YouTube berichtet.

Die Plattform erlaubt es den Nutzern, bis zu 30 Lieblingskünstler auszuwählen und eine eigene Radio-Station zu erstellen. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist beeindruckend, von Workout-Playlists bis hin zu Podcasts und Party-Mixes. Umso mehr man hört, desto präziser werden die Empfehlungen.

Das Erbe des Velociraptors

Apropos Vielfalt – schwenken wir für einen Moment zu einem ganz anderen Thema: den Velociraptoren. Diese faszinierenden Dinosaurier lebten vor 75 bis 71 Millionen Jahren und sind bekannt für ihre berüchtigte Rolle in der Popkultur, insbesondere in „Jurassic Park“. Doch wie die Wikipedia beschreibt, war der Velociraptor in Wahrheit eher so groß wie ein Truthahn und besaß einige interessante anatomische Merkmale wie eine spezielle Fußanatomie, die ihm ermöglichte, flink und wendig zu sein.

Mit einer Länge von durchschnittlich 1,8 Metern und einem Gewicht von etwa 15 kg war der Velociraptor ein faszinierendes Raubtier. Seine fossilen Überreste wurden in mehreren Formationen in der Mongolei gefunden und zeugen von einem ariden Klima mit Sanddünen. Die spannende Verbindung von alten Dialekten und modernen Musikpräferenzen zeigt, wie vielfältig und reichhaltig unsere Kultur ist.