Wandervergnügen im Lechtal: Gipfelsturm zur Anhalter Hütte!
Am 24.08.2025 wanderten 11 Teilnehmer unter der Leitung von Bernd Rudischhauser zur Anhalter Hütte im Lechtal.

Wandervergnügen im Lechtal: Gipfelsturm zur Anhalter Hütte!
Am 24. August 2025 brach eine Gruppe von 11 wanderfreudigen Personen unter der Anleitung von Bernd Rudischhauser zur Anhalter Hütte im malerischen Lechtal auf. Trotz einer Wetterprognose, die als semi-optimal eingestuft wurde, ließ sich die Wandertruppe die Laune nicht verderben und es gab keine Absagen. Der Startpunkt war in Bschlabs, und der Anstieg zur Hütte dauerte rund drei Stunden.
Die Anhalter Hütte selbst, die zur Sektion Oberer Neckar des Deutschen Alpenvereins gehört, wurde zwischen 2019 und 2021 umfassend saniert. Die Hüttenmitarbeiter hatten am Ankunftstag bereits wichtige Vorbereitungen getroffen, sodass die Wanderer direkt nach ihrer Ankunft mit einer Tasse Kaffee und einem köstlichen Stück Apfelstrudel empfangen wurden. Die energetisch nachhaltige Ausrichtung der Hütte ließ aufhorchen: sie erzeugt ihren Strom über eine Photovoltaikanlage und speichert den Überschuss in einer Batterieanlage. Während sonnenarmer Zeiten kommt ein Blockheizkraftwerk zum Einsatz, das mit Pflanzenöl betrieben wird. Auch das Abwassersystem und die Wasseraufbereitung sind auf dem neuesten Stand, die Wasserquelle befindet sich oberhalb der Hütte.
Wanderung zum Gipfel
Nach dem gemütlichen Beisammensein ging es für die Wanderer weiter: Der Gipfel des Tschachaun, der mit 2334 Metern der Hausberg der Anhalter Hütte ist, stand auf dem Programm. Die darauf folgende Besteigung wurde von Martin Arnold, einem Experten der Sektion Oberer Neckar, angeführt. Eine mittelschwierige Bergwanderung führte die Gruppe über die Anhalter Hütte hinauf zum Gipfel des Tschachaun. Ein Blick auf die Tourenbeschreibung, unterstützt von Informationen von Höhenrausch, zeigt, dass der Zustieg vom Brenntersbach ins Brennhüttental durch frühere Murenabgänge etwas ruppig ist. Doch die Mühe lohnt sich – der Ausblick von oben ist einfach grandios und bietet eine ausgiebige Rast.
Für die Rückkehr war der Abstieg durch das Faselfeiltal vorgesehen, wo einige Bachläufe überquert werden mussten. Trotz der Herausforderung waren alle Teilnehmer mit positiver Stimmung zurück im Tal.
Weitere Erlebnisse im Lechtal
Am nächsten Tag führte die Tour zur Namlosen Wetterspitze, die mit 2553 Metern eine noch höhere Herausforderung darstellt. Mit grauem, jedoch trockenem Wetter begaben sich die Wanderer auf den Weg und konnten sich auf eine entspannte Rast auf dem Gipfel freuen, bevor sie den Rückweg über das Putzenjoch und Ortkopf nach Bschlabs antraten. Zu guter Letzt klang die Reise in den renovierten Mehrbettzimmern der Hütte bei einem geselligen Kartenspielabend aus, der alle Teilnehmer zusammenschweißte und das Gemeinschaftsgefühl stärkte.
Für all jene, die sich diese herrlichen Wanderungen ebenfalls nicht entgehen lassen wollen, steht ein interaktiver GPX-Track zur Verfügung, den man bequem über die Plattform Bergtourentipp herunterladen kann, um die Tour selbst zu erleben. Auch Höhenprofile und Kartenansichten sind hier abrufbar, was eine perfekte Planung der eigenen Wanderung unterstützt.
Für Naturliebhaber und Wanderfreunde lohnt sich die Anhalter Hütte allemal – mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und beeindruckenden Berglandschaften auf den Weg. Und so bleibt die Anhalter Hütte ein weiteres Juwel in den Lechtaler Alpen, das von den Wanderfreunden geschätzt wird.