Streit um Windkraft im Zollernalbkreis: Kommen 150 Riesen-Turbinen?

Am 25. Juli 2025 berät der Regionalverband Neckar-Alb über Windkraft im Zollernalbkreis und untersucht 11 Planungsgebiete.

Am 25. Juli 2025 berät der Regionalverband Neckar-Alb über Windkraft im Zollernalbkreis und untersucht 11 Planungsgebiete.
Am 25. Juli 2025 berät der Regionalverband Neckar-Alb über Windkraft im Zollernalbkreis und untersucht 11 Planungsgebiete.

Streit um Windkraft im Zollernalbkreis: Kommen 150 Riesen-Turbinen?

Mit dem Thema Windkraft ist es wie mit einem aufregenden Fußballspiel: Man weiß nie, in welche Richtung der Ball rollt. Am Dienstag, den 25. Juli 2025, wird die Versammlung des Regionalverbands Neckar-Alb erneut ein Auge auf die Windkraft werfen. Das steht auf der Agenda, denn es geht um die angepasste Fassung des Teilregionalplans Windenergie. Hier hat man während der öffentlichen Auslage einige Änderungen eingearbeitet, die nun auf den Tisch kommen. So berichtet Schwarzwaelder Bote.

In einem klugen Schachzug hat der Regionalverband Neckar-Alb mittlerweile elf Planungsgebiete für Windindustrieanlagen im Zollernalbkreis ins Visier genommen. Zusätzlich werden noch fünf Gebiete im Landkreis Tübingen untersucht, sodass die Gesamtfläche, die unter die Lupe genommen wird, über stolze 3.600 Hektar hinweg spannt. Damit schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Windkraftanlagen könnten bis zu 300 Meter hoch in den Himmel ragen. Die geplanten Windindustrieanlagen sollen im Zollernalbkreis auf mindestens 150 Standorten verteilt werden, was für die Region eine große Veränderung mit sich bringt, wie die Plattform für Windenergiegegner Gegenwind Zollernalb feststellt.

Betroffene Orte und lokale Auswirkungen

Betroffen sind zahlreiche Orte rund um den Zollernalbkreis und Starzach. Dazu zählen Winterlingen, Albstadt, Meßstetten, Haigerloch, Starzach, Bodelshausen, Rangendingen, Grosselfingen, Bisingen, Burladingen, Balingen-Ostdorf und Erlaheim sowie deren Umgebung. Das zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich, die natürlich wissen möchten, was diese Windkraftpläne für ihre Lebensqualität bedeuten könnten.

In der vergangenen Zeit gab es immer wieder Diskussionen über die Integration der Windkraft in die lokale Infrastruktur und die potenziellen Vorteile, die mit der Nutzung erneuerbarer Energien einhergehen. Aber auch die militärischen Interessen in der Region werfen einen Schatten auf die geplanten Windkraftprojekte. Deshalb wird nicht nur das Thema Klimaschutz debattiert, sondern auch, inwiefern militärische Vorgaben berücksichtigt werden müssen, was die ganze Angelegenheit noch komplexer macht, wie Schwarzwaelder Bote ebenfalls erwähnt.

Für die Region ist es also dringend an der Zeit, alle Aspekte rund um die Windkraft und deren Auswirkungen zu beleuchten. Was bringt die Versammlung am 25. Juli? Das Interesse könnte hoch sein, denn schließlich geht es um weit mehr als nur Windräder – es geht um die Zukunft der Energieversorgung und um die Lebensqualität vor Ort.