Rehling: Neue barrierefreie Wohnungen für Senioren in Planung!

Die Gemeinde Rehling plant den Bau von barrierefreien Seniorenwohnungen, um steigende Wohnraumnachfrage zu decken und Altersgerechtigkeit zu fördern.

Die Gemeinde Rehling plant den Bau von barrierefreien Seniorenwohnungen, um steigende Wohnraumnachfrage zu decken und Altersgerechtigkeit zu fördern.
Die Gemeinde Rehling plant den Bau von barrierefreien Seniorenwohnungen, um steigende Wohnraumnachfrage zu decken und Altersgerechtigkeit zu fördern.

Rehling: Neue barrierefreie Wohnungen für Senioren in Planung!

In Rehling wird die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum für Senioren zum Thema der Stunde. Dies bestätigte Bürgermeister Christoph Aidelsburger bei einer letzten Sitzung des Gemeinderats, in der die steigende Nachfrage nach kleinen, altersgerechten Wohnungen beschlossen wurde. Besonders in Städten sind solche Wohnformen gefragt, doch auch auf dem Land, wo viele Senioren oft noch in ihren eigenen vier Wänden bleiben, zeichnet sich ein Wandel ab. Jüngste Verkäufe von Immobilien nach dem Auszug der Kinder zeigen, dass es eine zunehmende Tendenz hin zu neuen, anpassungsfähigen Wohnformen gibt, die auf die Bedürfnisse der älteren Generation abgestimmt sind. Laut dem Donaukurier wird der Verkauf dieser Immobilien immer häufiger genutzt, um die Kosten für altersgerechte und barrierefreie Wohnungen zu decken.

Im Baugebiet „Am Brunnen“ plant die Gemeinde den Bau eines Mietshauses mit zwölf kleinen, barrierefreien Wohnungen – eine gute Nachricht für die Senioren in der Region. Insgesamt werden die neuen Wohnungen eine Fläche von jeweils 60 Quadratmetern bieten und in zwei benachbarten Baukörpern erstellt. Die Gemeinde hatte Schwierigkeiten, das Projekt selbst zu finanzieren, benötigte deshalb einen Investor und wurde in einer nichtöffentlichen Sitzung fündig. Konkrete Baupläne sollen bereits in Kürze präsentiert werden.

Wohnen für die Senioren

Seniorenwohnungen ohne Betreuung, die selbstständiges und unabhängiges Wohnen ermöglichen, sind groß im Kommen. Laut den Johannitern bieten sie den Bewohnern die Möglichkeit, in barrierefreien und ansprechenden Räumen zu leben, wobei keine verpflichtenden Betreuungsleistungen notwendig sind. Diese Wohnform zeichnet sich durch Aufzüge, barrierefreie Zugänge und Gemeinschaftsräume aus, die dazu beitragen, dass soziale Kontakte gefördert werden. Die Kosten für solche Wohnungen liegen zwischen 500 und 800 Euro für die Kaltmiete, die je nach Lage und Ausstattung variieren.

Diese Form des Wohnens ist besonders geeignet für Senioren, die keine täglichen Pflegeleistungen benötigen, aber dennoch Wert auf Sicherheit und eine angenehme Wohnatmosphäre legen. Die Möglichkeit, optionale Dienstleistungen wie Hausnotrufsysteme und Reinigungsdienste zu buchen, bietet zusätzlichen Komfort. Das Bedürfnis nach barrierefreien Wohnräumen ist mehr als je zuvor gegeben und findet auch in Rehling Organisierung und Unterstützung.

Barrierefreiheit im Alltag

Doch was bedeutet Barrierefreiheit wirklich im Alltag? Untersuchungen zeigen, dass die meisten Stürze bei älteren Menschen durch Stolpern, verursacht durch Unebenheiten oder mangelhafte Beleuchtung, geschehen. Ein wichtiger Schritt in Richtung barrierefreies Wohnen ist es, Stolperfallen zu beseitigen und Hilfsmittel wie Haltegriffe oder Treppenlifte einzubauen. Laut den Informationen von Wohnen im Alter sind bereits kleinere Veränderungen oft ausreichend, um die Sicherheit im eigenen Heim zu erhöhen. Diese Anpassungen können von einfachen Umräumungen, um Stolperfallen zu vermeiden, bis hin zu gezielten Maßnahmen zur Sturzprophylaxe reichen.

Ein sicheres Wohnumfeld und die richtigen Hilfsmittel können Senioren helfen, ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dies möchte die Gemeinde Rehling mit ihrem neuen Wohnprojekt weiter unterstützen. Das Engagement für ein barrierefreies und altersgerechtes Leben in der Gemeinde spiegelt sich in den Planungen wider und ermutigt die Menschen, sich auch im Alter wohlzufühlen.