Freiwillige Bäume pflanzen bei Amberg: 5.500 neue Klimahelden!
Freiwillige pflanzen 5.500 Bäume im Quellschutzwald bei Amberg, unterstützt von Stadtwerken. Ziel: klimastabiler Mischwald.

Freiwillige Bäume pflanzen bei Amberg: 5.500 neue Klimahelden!
In einer bemerkenswerten Initiative zur Aufforstung und zum Schutz der Trinkwasserressourcen haben vom 2. bis 8. November 2025 insgesamt 17 Freiwillige im Quellschutzgebiet bei Urspring Laubbäume gepflanzt und einen Wildschutzzaun errichtet. Die Stadtwerke Amberg unterstützen dieses Projekt mit großzügigen 7.000 Euro. Das Ziel der Maßnahme: Die Transformation des Gebiets zu einem klimastabilen Mischwald, der langfristig die Wasserqualität sichert. Martin Seits vom Forstamt Amberg betont, wie wichtig diese Begrünung für sauberes Trinkwasser ist.
Das Bergwaldprojekt e.V., das seit über 35 Jahren Freiwilligeneinsätze in Wäldern, Mooren und Offenlandschaften organisiert, hat die Aktion ins Leben gerufen. In diesem Jahr beteiligten sich dabei mehr als 5.000 Freiwillige in 190 Projektwochen an über 100 Standorten in Deutschland. Die Freiwilligen reisen aus verschiedenen Teilen Deutschlands sowie aus Belgien an und bringen ein Altersspektrum zwischen 21 und 69 Jahren mit.
Vielfältige Baumarten und Bildung
Insgesamt sollen 5.500 Bäume, darunter Eichen, Elsbeeren, Esskastanien, Winterlinden und Weißtannen, angepflanzt werden. Diese ausgewählten Arten sind nicht nur wichtig für die Biodiversität, sondern auch für das Klima. Zu den Baumsorten gehört die große familiäre Vielfalt, die Bäume von anderen Pflanzen unterscheidet. Laut Wikipedia ist ein Baum eine verholzte Pflanze, die mit Wurzeln, einem Stamm und einer Krone ausgestattet ist. Sie spielen eine essenzielle Rolle als Kohlenstoffsenken und tragen erheblich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Heute gibt es weltweit etwa 73.200 Baumarten, wobei viele von ihnen große Variationen in Morphologie und Lebensweise aufweisen.
Während des Projekts wird auch Wert auf Bildungsarbeit gelegt. Hierzu werden die Freiwilligen über Umwelt- und Nachhaltigkeitszusammenhänge informiert, was die Tiefenwirkung der Initiative unterstreicht. Die Verpflegung während des Einsatzes erfolgt vegetarisch und basiert auf regionalen sowie saisonalen Produkten, zubereitet von einer Köchin des Bergwaldprojekts.
Engagement für die Umwelt
Die Kooperation zwischen der Stadt Amberg, dem Bergwaldprojekt und den Stadtwerken Amberg ist ein hervorragendes Beispiel für das Engagement der lokalen Gemeinschaft für die Umwelt. Maximilian Deget von den Stadtwerken hebt hervor, wie essenziell der Waldumbau für den Schutz der Trinkwasserressourcen ist.
Die Initiative im Quellschutzwald ist nicht nur eine Möglichkeit für Freiwillige, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen, sondern auch ein Ausdruck der Verantwortung, die wir für unsere natürlichen Ressourcen tragen müssen. Mit dem Ansatz, Bäume zu pflanzen und einen Wildschutzzaun zu errichten, leisten die Teilnehmenden einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Während die einen mit Schaufel und Spaten aktiv werden, sind andere am 12. November 2025 gefordert, sich in einem Workshop zu thematisieren, wie Lernumgebungen im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich verbessert werden können. Initiativen wie die von der BNE-Online-Akademie unterstreichen, dass Bildung und praktisches Engagement Hand in Hand gehen müssen, um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.