Pilger der Hoffnung: Berichte von der Diözesanwallfahrt nach Lourdes

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Am 29.09.2025 pilgerten zahlreiche Gläubige aus Augsburg nach Lourdes, um Hoffnung und Glauben zu teilen.

Am 29.09.2025 pilgerten zahlreiche Gläubige aus Augsburg nach Lourdes, um Hoffnung und Glauben zu teilen.
Am 29.09.2025 pilgerten zahlreiche Gläubige aus Augsburg nach Lourdes, um Hoffnung und Glauben zu teilen.

Pilger der Hoffnung: Berichte von der Diözesanwallfahrt nach Lourdes

Die Diözesanwallfahrt nach Lourdes, die vom 23. bis 27. September stattfand, hat zahlreiche Gläubige aus der Diözese Augsburg angelockt. Unter den Pilgern waren sowohl Gesunde als auch Kranke, die gemeinsam auf der Suche nach Trost und Hoffnung waren. Begleitet wurden sie von einem erfahrenen Arzt, liebevollen Schwestern, engagierten Pflegern und ehrenamtlichen Helfern der Krankenfraternität, die sich um die Bedürfnisse der Teilnehmer kümmerten und dafür sorgten, dass die Reise für alle unvergesslich wurde.

Lourdes, ein herausragender Wallfahrtsort am Fuße der Pyrenäen, zieht jährlich nahezu sechs Millionen Menschen an. Der Grund für diese immense Anziehungskraft sind die Marienerscheinungen, die die 14-jährige Bernadette Soubirous im Jahr 1858 erlebte. Lange Zeit war die Grotte ein Ort der Müllablagerung und Schweinehaltung, bis Bernadette dort eine heilkräftige Quelle entdeckte, die viele Pilger dazu bewegt hat, die heiligen Stätten aufzusuchen. Tatsächlich wurden bis heute über 6.000 Heilungen dokumentiert, von denen 70 offiziell als Wunder anerkannt sind. Katholisch.de hebt hervor, dass Lourdes der drittgrößte Marienwallfahrtsort der Welt ist.

Ein Programm voller Hoffnung

Das Leitwort der Wallfahrt lautete „Pilger der Hoffnung“, passend zum Heiligen Jahr 2025. Hoffnung war das zentrale Element, das sich durch die Gottesdienste und Andachten zog. Zu den Höhepunkten der Wallfahrt zählten die heiligen Messen an der Erscheinungsgrotte, die internationale Eucharistiefeier, ein meditativer Kreuzweg sowie Sakraments- und Lichterprozessionen. Abends erhellten tausende Lichter den Himmel, während Pilger aus aller Welt zusammenkamen, um bei der stimmungsvollen Lichterprozession dabei zu sein.

Besonders berührend waren die stillen Momente, in denen das gemeinsame Rosenkranzgebet stattfand. Diese Momente des Gebets und der Besinnung boten Raum für persönliche Gespräche zwischen den Pilgern, insbesondere zwischen Gesunden und Kranken, und waren von einem tiefen Gefühl der Gemeinschaft geprägt. Die Wallfahrt selbst hat eine Tradition von über 60 Jahren, die von Weihbischof Rudolf Schmid und Geistlichem Rat Eugen Mundorf ins Leben gerufen wurde und bis heute von Weihbischof Josef Grünwald begleitet wird.

Eine umweltfreundliche Anreise

Pilger hatten die Möglichkeit, sowohl mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn nach Lourdes zu reisen. Viele entschieden sich bewusst für die Bahn, um einen umweltfreundlichen Reiseweg zu wählen. Die spirituelle Begleitung übernahm Pfarrer Johannes Rauch zusammen mit Diakon Andreas Martin, die den Pilgern in dieser besonderen Zeit zur Seite standen.

In Lourdes sind die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten die Grotte, die mit einer Statue von Joseph-Hugues Fabisch geschmückt ist, sowie die beeindruckenden Kirchen und das Krankenhaus für kranke Pilger, in dem viele eine intensive spirituelle Erfahrung machen. Wikipedia beschreibt den Heiligen Bezirk, der die Grotte, verschiedene Kirchen und das Heilbad umfasst, als einen Ort tiefgreifender Glaubensstärkung.

Angesichts der turbulenten Zeiten, in denen wir leben, bietet die Wallfahrt nach Lourdes vielen Menschen einen Ort der Hoffnung und des Zusammenkommens. Inmitten von Gebeten, Gesängen und stillen Augenblicken spürten die Pilger die Kraft der Gemeinschaft und die Möglichkeit, neue Hoffnung zu schöpfen.