Fachoberschule Gestaltung in Waldram: Kreative Vielfalt für alle!

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Die kirchliche Schule Sankt Matthias in Waldram eröffnet eine Fachoberschule für Gestaltung, um kreative Berufe zu fördern.

Die kirchliche Schule Sankt Matthias in Waldram eröffnet eine Fachoberschule für Gestaltung, um kreative Berufe zu fördern.
Die kirchliche Schule Sankt Matthias in Waldram eröffnet eine Fachoberschule für Gestaltung, um kreative Berufe zu fördern.

Fachoberschule Gestaltung in Waldram: Kreative Vielfalt für alle!

Die kirchliche Schule Sankt Matthias in Waldram hat mit der Eröffnung einer Fachoberschule (FOS) für Gestaltung ein echtes Schmuckstück ins Leben gerufen. Ab sofort können Schüler:innen, die sich kreativ entfalten möchten, dieses neue Angebot nutzen, das als einziges dieser Art südlich von München gilt. So können die jungen Talente nun endlich in ihrem eigenen Umfeld bleiben, anstatt nach Giesing pendeln zu müssen. Schulleiter Ralf Wiechmann freut sich über die positive Resonanz und verzeichnet eine Vervierfachung der Anmeldezahlen. „Wir haben bereits Anmeldungen aus Starnberg, Sauerlach und Schlehdorf erhalten“, so Wiechmann.

Ein ganzheitliches Konzept

Die Fachoberschule für Gestaltung zeichnet sich durch eine erweiterte Allgemeinbildung aus. Neben den typischen Fächern wie Deutsch, Mathematik und Englisch kommen auch Fächer wie Gestaltungstechnik, Kunstgeschichte und Freies Zeichnen hinzu. Insgesamt umfasst der Lehrplan 24 Stunden für typeneinheitliche Fächer sowie 8 Stunden für typenspezifische Fächer im Schwerpunkt Gestaltung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der praktischen Arbeit: Im Rahmen eines einjährigen Praktikums können die Schüler:innen wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der gestaltenden Berufe sammeln. wg-bo.de berichtet zudem, dass die praktische Arbeit im Projektunterricht in der 12. Klasse weiter gefestigt wird.

Newcomer dürfen sich auf innovative Werkstätten freuen. Der ehemalige Computerraum wird gerade zur Film- und Medienwerkstatt umgebaut, ausgestattet mit modernster Technik wie neuen Rechnern, Kameras und Beleuchtungselementen. Auch die Textilwerkstatt, die mit Nähmaschinen ausgestattet wird, sorgt dafür, dass kreative Köpfe üppig gefordert werden. Ralf Wiechmann hat sich sogar persönlich in die Materie eingearbeitet und dafür einen Fotokurs belegt – was für eine motivierende Vorarbeit!

Wertvolle Investitionen in die Zukunft

Insgesamt investiert die Schule einen fünfstelligen Betrag in die neue Ausstattung der Werkstätten. „Eine Werkbank kann zwischen 1000 und 2000 Euro kosten“, merkt Wiechmann an. Ein klarer Indikator dafür, wie ernsthaft man hier die Förderung künstlerischer Berufe und Talente angeht. Die Werkstätten stehen unter der Anleitung erfahrener Fachkräfte: Susanne Quester als Filmemacherin leitet die Medienwerkstatt, während Waltraud Münzhuber (Meisterin im Webe-Handwerk), Katharina Prehl (Meisterin im Holzbildhauerhandwerk) und Architektin Elisabeth Colwell die weiteren Werkstätten betreuen.

Die Schule bietet Platz für insgesamt 150 Schüler:innen, davon 50 in der Fachoberschule für Gestaltung und 100 im Gymnasium und Kolleg. Ein weiterer Pluspunkt: Obwohl die Institution kirchlich geprägt ist, werden auch nicht-katholische Schülerinnen und Schüler aufgenommen, sofern sie sich zum christlichen Weltbild bekennen. Das Schulleben hier ist geprägt von individueller Förderung und der Entdeckung persönlicher Begabungen – ein Grund, warum diese Schule schnell an Beliebtheit gewinnt.

Was erwartet die Schüler:innen von einem der innovativsten Bildungsangebote in der Region? Die Antwort ist simpel: die Möglichkeit, kreative Berufe zu ergreifen und sich in einem Umfeld weiterzuentwickeln, das nicht nur Förderung, sondern auch eine lebendige Gemeinschaft bietet. Für Eltern und Kinder, die ein gutes Händchen für die kreative Richtung haben, mag die FOS für Gestaltung der perfekte Platz sein, um neue Wege zu beschreiten.

Für alle, die mehr über die Fachoberschule und ihre Angebote erfahren möchten, ist dies der richtige Zeitpunkt, einen Blick auf die bayerischen Fachoberschulen zu werfen – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Talente, die hier gefördert werden.