Neuer BRK-Kreisvorsitzender zieht positive Bilanz nach 100 Tagen!

Neuer BRK-Kreisvorsitzender zieht positive Bilanz nach 100 Tagen!
Severin Eichenseher hat in den ersten drei Monaten seiner Amtszeit als Kreisvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen viel Bewegung in die Organisation gebracht. Er hat die Nachfolge von Landrat Josef Niedermaier angetreten, der zwei Jahrzehnte im Amt war. Bei seiner Wahl im April erhielt Eichenseher von den Mitgliedern überwältigende Unterstützung, was die breite Zustimmung für seine zukünftigen Projekte und Perspektiven zeigt. Wie Merkur berichtet, hat sich der neue Vorsitzende ein umfassendes Bild über die vielfältigen Untergliederungen des Kreisverbands verschafft, der aus etwa 2.000 Ehrenamtlichen und rund 300 Hauptamtlichen besteht.
Besonders aufgefallen ist die Wasserwacht des BRK im Landkreis, die mit rund 800 Aktiven eine der größten Einzelgemeinschaften bildet. Dies zeigt, wie wichtig das Engagement für die Wasserrettung und die damit verbundenen Sicherheitsdienste in der Region ist. Ein aktuelles Herzstück von Eichensehers Vorhaben ist das neue Bootshaus der Kochler Wasserwacht, das als Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen wurde. Hier wird unter Beweis gestellt, wie sinnvoll man mit lokalen Ressourcen umgeht, insbesondere wenn man bedenkt, dass ein alter Holzbalken der Hütte in eine Lampe verarbeitet wurde, um Erinnerungen zu bewahren.
Herausforderungen und Investitionen
Eichenseher hat bereits festgestellt, dass der demografische Wandel und das Bevölkerungswachstum im Landkreis eine steigende Anzahl von Einsätzen für das BRK nach sich ziehen. Der Bedarf an Hilfe und Dienstleistungen wächst, was laut dem neuen Vorsitzenden auch eine Verantwortung des Staates für die Infrastruktur mit sich bringt. Hierzu gehört auch die Notwendigkeit von Investitionen in unterschiedlichen Bereichen, um die Qualität und Verfügbarkeit der Hilfeleistungen zu gewährleisten. Dies wird auch durch die Vielzahl von Programmen und Dienstleistungen untermauert, die das BRK in der Region anbietet, wie zum Beispiel Rettungsdienst, Notfallmanagement und Ausbildung in Erster Hilfe, wie die Süddeutsche beschreibt.
Ein weiterer zentraler Punkt in Eichensehers Agenda ist die Stärkung der Fördermitgliedschaften. Diese sind für den Kreisverband von wesentlicher Bedeutung, da sie eine stabile finanzielle Grundlage bieten, um die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen. Das BRK ist nicht nur in der Gesundheitsversorgung aktiv, sondern hilft auch Bedürftigen durch Angebote wie Tafeln, Kleiderspenden und Integrationsprojekte. Zudem gibt es zahlreiche Programme zur Gesundheitsförderung und Angebote für Familien sowie junge Menschen.
Öffentlichkeitsarbeit und Zukunftsausblick
Eichenseher, der als Jurist agiert und das Ehrenamt als zeitfüllend beschachtet, hat sich vorgenommen, die Öffentlichkeitsarbeit des BRK zu verstärken. Ziel ist es, die Leistungen des Verbandes in der Bevölkerung präsenter zu machen und das Verständnis für die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen zu erhöhen. Denn ohne das große Engagement der Freiwilligen wäre eine so umfassende Hilfe im Landkreis nicht möglich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Severin Eichenseher mit frischem Wind und klaren Zielen in seine Amtszeit gestartet ist. Die vielen Herausforderungen, die vor ihm liegen, erfordern ein gutes Händchen und eine enge Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen sowie den Behörden. Mit den richtigen Investitionen und einem aktiven Öffentlichkeitsauftritt könnte das BRK in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt werden.