Über 80.000 Euro für Denkmal-Sanierungen in Scheßlitz bewilligt!

Über 80.000 Euro für Denkmal-Sanierungen in Scheßlitz bewilligt!
Eine frische Welle der Förderung für bayerische Denkmäler rollt über die Region! Die Bayerische Landesstiftung hat unter der Ägide des Landtagsabgeordneten Holger Dremel (CSU) Zuschüsse für gleich mehrere Sanierungsprojekte bewilligt. Insgesamt dürfen sich die Gemeinden über Fördergelder von über 80.000 Euro freuen, die für die Erhaltung historischer Bauwerke genutzt werden sollen. Dabei erhält die Stadt Scheßlitz eine Zuwendung von 43.975 Euro für die Sanierung des neuen Rathauses. Auch das „Pippart-Haus“ wird mit einer weiteren Förderung von 37.500 Euro bedacht, sodass sich der Gesamtzuschuss für dieses Projekt nun auf über 70.000 Euro summiert. Diese Beträge sind ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung unserer kulturellen Identität und Historia.
Die Bayerische Landesstiftung, die seit über 50 Jahren aktiv ist, verfolgt dabei gemeinnützige und mildtätige Ziele auf sozialem und kulturellem Gebiet. Sie hat sich als unverzichtbarer Partner bei der Sanierung von historischen Gebäuden etabliert, die besonders von der Bevölkerung geschätzt werden. Der Stiftungsrat zeigt mit dieser Förderung einmal mehr, wie wichtig der Schutz und die Erhaltung von Baudenkmälern für das kulturelle Erbe Bayerns sind, so wiesentbote.de.
Umfangreiche Fördermittel für verschiedene Projekte
Doch das ist noch nicht alles! Neben den namhaften Zuschüssen für Scheßlitz erhält auch eine Vielzahl anderer Gemeinden Fördermittel für unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen. Insgesamt wurden zwölf Projekte in der Region unterstützt, darunter die Orte Burgebrach, Burgwindheim, Hirschaid, Litzendorf, Rattelsdorf, Pommersfelden, Schlüsselfeld und Zapfendorf. Die gesamte Fördersumme von fast 55.000 Euro kommt all diesen Projekten zugute, wie nachrichtenamort.de berichtet.
Im Detail sehen die Förderungen wie folgt aus:
- Ehemaliges Mesnerhaus am Gügel (Scheßlitz): 11.000 Euro
- Außensanierung Pfarrhaus St. Vitus (Hirschaid): 9.400 Euro
- Gesamtsanierung Anwesen Markstraße (Burgebrach): 8.000 Euro
- Austausch Fenster Anwesen Aschbach (Schlüsselfeld): 6.500 Euro
- Fenstererneuerung Kath. Pfarrhaus St. Johannes der Täufer (Kirchschletten, Zapfendorf): 4.500 Euro
- Erneuerung Fenster Anwesen Mönchherrnsdorf (Burgebrach): 3.400 Euro
- Instandsetzung Eingangstreppe Schloß Weißenstein (Pommersfelden): 2.650 Euro
- Fenstererneuerung Ober- und Dachgeschoss Anwesen (Burgwindheim): 2.500 Euro
- Fensteraustausch Anwesen (Burgellern, Scheßlitz): 2.500 Euro
- Fassadenrenovierung Anwesen (Mürsbach, Rattelsdorf): 1.650 Euro
- Sanierung zwei bleiverglaste Fenster Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus: 1.350 Euro
- Austausch Fenster Anwesen (Burgwindheim): 1.000 Euro
Förderung durch den Entschädigungsfonds
Eine weitere Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung von Denkmalsanierungen bietet der Entschädigungsfonds des Freistaats Bayern. Dieser Sondervermögen Fonds wird gemeinsam von Freistaat und Kommunen finanziert und stellt jährlich 32 Millionen Euro für verschiedene Projekte zur Verfügung. Wie auf der Webseite der Bayerischen Landesstiftung dargelegt, erfolgt die Vergabe der Mittel nach einer Zumutbarkeitsprüfung der finanziellen Verhältnisse der Denkmaleigentümer. Diese rechtliche Grundlage sorgt dafür, dass die Instandhaltungskosten für denkmalgeschützte Gebäude erträglicher werden, besonders für Privatpersonen, denen die vollen Kosten nicht zugemutet werden können.
In dieser Zeit der Unterstützung und Wiederbelebung ist es wichtig, dass die Gemeinschaft zusammenkommt, um den kulturellen Reichtum unserer Region zu bewahren. Die jüngsten Förderbindungen sind ein tolles Beispiel für den Zusammenhalt und das Engagement, das unseren historischen Gebäuden zugutekommt. Die kulturellen Wurzeln, die in diesen Steinmauern stecken, sind es wert, erhalten zu werden – und mit den neuen Zuschüssen kann ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden.