Mongolische Delegation besucht Pegnitzer Berufsschule: Austausch auf hohem Niveau!

20 Gäste aus der Mongolei besuchten die Berufsschule in Pegnitz, um über Qualitätssicherung und internationale Zusammenarbeit zu diskutieren.
20 Gäste aus der Mongolei besuchten die Berufsschule in Pegnitz, um über Qualitätssicherung und internationale Zusammenarbeit zu diskutieren. (Symbolbild/NAGW)

Mongolische Delegation besucht Pegnitzer Berufsschule: Austausch auf hohem Niveau!

Pegnitz, Deutschland - Eine spannende Woche für die Berufsbildung in Pegnitz: Rund 20 Gäste aus der Mongolei schauten vorbei, um an einem informativen Austausch teilzunehmen. Der Anlass war ein herzhaftes Frühstück an der Berufsschule, das die Lehrer und Schüler herzlich willkommen hieß. Die Gruppe, bestehend aus Berufsschulleitern und Qualitätsverantwortlichen aus der Mongolei sowie Vertretern der Bayreuther Akkreditierungsagentur ACQUIN, erforschte die Facetten der beruflichen Bildung und Qualitätssicherung in Deutschland. Wie der Kurier berichtet, war dies Teil eines „intensiven Fachaustauschs“, der die Kenntnisse und Erfahrungen in diesen Bereichen vertiefen sollte.

Thomas Hofmann, der Leiter der Berufsschulen in Bayreuth und Pegnitz, hebt die bedeutenden Themen dieses Austausches hervor. Im Mittelpunkt standen die Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung, Schulentwicklung und die internationale Zusammenarbeit. Diese Aspekte sind nicht nur wichtig für die Schulen selbst, sondern auch für ein geplantes mongolisches Akkreditierungsprogramm, das dazu beitragen soll, die Standards in der Ausbildung weiter zu heben.

Internationale Perspektiven

Die Verbindung zur internationalen Bildung ist nicht nur eine lokale Angelegenheit. Im Kontext der EU-Politik wird über die Verbesserung der beruflichen Bildung fortlaufend nachgedacht. Laut der Bildungsserver traf die Europäische Kommission bereits im Juni 2016 wichtige Entscheidungen zur Kompetenzentwicklung von Arbeitnehmern in Europa. Ziel dieser Agenda ist es, Kompetenzen sichtbarer zu machen und Fähigkeiten auf die relevanten Anforderungen des Arbeitsmarktes auszurichten. Ein europäischer Rahmen für hochwertige Kompetenzen wird angestrebt, welcher auch die frühzeitige Feststellung der Kompetenzen von Asylbewerbern in den Fokus nimmt.

Ein weiterer zentraler Akteur in diesem Prozess ist die Deutsche Referenzstelle für Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung (DEQA-VET). Diese Institution fördert seit 2008 die Vernetzung der Akteure der beruflichen Bildung in Deutschland und bringt das europäische Netzwerk EQAVET zusammen, was einen direkten Zusammenhang zu den Gesprächen in Pegnitz darstellt. Ziel von EQAVET ist die Verbesserung der Qualitätssicherungssysteme innerhalb der EU, wie auch auf der Veranstaltung in Pegnitz betont wurde.

Schlussfolgerung

Der Besuch der mongolischen Delegation in Pegnitz zeigt, wie wichtig der Austausch internationaler Bildungssysteme ist. Solche Initiativen helfen nicht nur dabei, Qualitätsstandards zu sichern, sondern auch, voneinander zu lernen und die eigenen Systeme fortlaufend zu verbessern. Die Gespräche an der Berufsschule sind ein Schritt in diese Richtung und zeigen, dass die Schulen in Pegnitz und Bayreuth ein gutes Händchen für innovative Kooperationen haben.

Der Austausch ist ein Beispiel dafür, wie globale Perspektiven auch in der lokalen Bildung fruchtbare Ergebnisse erzielen können. Die Bemühungen um Qualität in der beruflichen Bildung sind mehr denn je gefragt, und der Dialog über die Grenzen hinweg ist unerlässlich, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.

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OrtPegnitz, Deutschland
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