Thomas Schmid: Neuer Vorsitzender des Stadtsportverbands Bayreuth!

Thomas Schmid wurde zum neuen Vorsitzenden des Stadtsportverbands Bayreuth gewählt und leitet einen wichtigen Generationswechsel.
Thomas Schmid wurde zum neuen Vorsitzenden des Stadtsportverbands Bayreuth gewählt und leitet einen wichtigen Generationswechsel. (Symbolbild/NAGW)

Thomas Schmid: Neuer Vorsitzender des Stadtsportverbands Bayreuth!

Bayreuth, Deutschland - Der Stadtsportverband Bayreuth hat einen neuen ersten Vorsitzenden: Thomas Schmid, 37 Jahre alt, wird die Geschicke des Verbandes lenken und tritt damit die Nachfolge von Wolfgang Lüdtke an, der über zwei Jahrzehnte hinweg eine prägende Rolle im Verband gespielt hat. Schmid, der auch als Kreisvorsitzender der DLRG Bayreuth aktiv ist, setzte sich in einer spannenden Kampfabstimmung mit 26:12 Stimmen gegen Patrick Lindthaler von den Bayreuther Sportkeglern durch. Diese Wahlen markieren einen Generationswechsel an der Spitze des Verbandes, der in den letzten 60 Jahren nur drei Vorsitzende hatte: Erwin Schindler, Manfred Kreitmeier und Wolfgang Lüdtke.

Zusammen mit Schmid wurde Bernd Meier, Geschäftsführer der Bayreuther Turnerschaft, als zweiter Vorsitzender gewählt, ebenfalls in einer spannenden Wahl mit 26:11 Stimmen gegen Lindthaler. Martin Fraß bleibt als Sportwart im Amt, trotz initialer Rückzugsgedanken. Auch überraschend aufgetaucht ist Mario Schrödel, der sich als Gegenkandidat für die Position des Sportwarts bereit erklärte. Herbert Guth von der Bayreuther Turnerschaft wurde ohne Gegenkandidaten als Geschäftsführer gewählt, während Roland “Duffy” Dörfler als neuer Kassierer profitieren konnte, da er Horst Auernheimer ablöst. Zudem wurden Dinah Kretschmer und Siegfried Zerrenner als Revisoren bestimmt, und das Team umfasst auch kooptierten Mitglieder wie Rechtsanwalt Peter Popp und Pressesprecher Hans Wunder.

Große Ereignisse im Sport

Ein wichtiger Meilenstein im Sportkalender der Region sind die Bayreuther Stadtmeisterschaften, die in diesem Jahr die 34. Auflage feierten. Diese fanden vom 27. bis 30. Dezember 2024 statt und zogen 5.200 Zuschauer an, was 200 weniger als im Vorjahr entspricht. Die Zuschauerzahlen belegen, dass die Meisterschaften trotz einer gewissen Bendigung durch das Fehlen der SpVgg Bayreuth ein gutes Interesse auslösten. Martin Fraß, Sportwart des Stadtsportverbands, nannte die Veranstaltung einen „Bombenerfolg“ und verweist auf die Organisatorenhelligkeit, die 30 Vereinsmitglieder und bis zu 80 Ordner zusammenbrachte.

Allerdings gab es auch eine kritische Diskussion über das Turnier, insbesondere bezüglich der hohen Aggression im Hallenfußball. Henrik Schödel, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, äußerte Bedenken über überharte Zweikämpfe und Tumulte, die insbesondere bei den B-Junioren auftraten.

Die Rolle der Sportvereine im Alltag

Generell erfreuen sich Sportvereine in Deutschland einer hohen Beliebtheit: Im Jahr 2024 waren bundesweit etwa 85.900 Sportvereine registriert, wobei Nordrhein-Westfalen mit über 20 Prozent des landesweiten Anteils das größte Kontingent aufweist. Mehr als 36 Prozent der Männer und über 23 Prozent der Frauen sind Mitglied in einem Sportverein. Das allgemeine Interesse am Sport bleibt zwar hoch, zeigt jedoch in den letzten Jahren Anzeichen einer gewissen Nachlassung. Die Vereine sind nicht nur für den Zugang zu Sportstätten und -geräten entscheidend, sondern prägen auch das soziale Miteinander und die Gemeinschaftsbildung in den Regionen.

Die kommenden Wochen und Monate könnten für den Stadtsportverband Bayreuth sowie alle sportbegeisterten Bürger der Region entscheidend sein. Mit der neuen Führung unter Thomas Schmid erwarten viele einen frischen Wind und neue Impulse für den Sport in Bayreuth und darüber hinaus.

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OrtBayreuth, Deutschland
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