Cham wird grün: Umweltfreundliche Fernwärme aus Abfall ab Juni 2023!

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Cham erhält ab 2025 umweltfreundliche Fernwärme aus der Renergia Kehrichtverbrennungsanlage. Bauarbeiten starten am 30. Juni 2023.

Cham erhält ab 2025 umweltfreundliche Fernwärme aus der Renergia Kehrichtverbrennungsanlage. Bauarbeiten starten am 30. Juni 2023.
Cham erhält ab 2025 umweltfreundliche Fernwärme aus der Renergia Kehrichtverbrennungsanlage. Bauarbeiten starten am 30. Juni 2023.

Cham wird grün: Umweltfreundliche Fernwärme aus Abfall ab Juni 2023!

In Cham wird bald eine spannende Veränderung in der Wärmeversorgung Realität. Mit dem Start der Bauarbeiten am 30. Juni 2023 beginnt die nächste Etappe des Fernwärmeausbaus, bei dem die Stadt mit umweltfreundlicher Abwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen (LU) beheizt wird. Laut Zuger Zeitung wird diese Wärmeversorgung nicht nur nachhaltig, sondern auch komplett CO2-frei sein.

Der Wärmeverbund Ennetsee wird die Gemeinden Rotkreuz, Bösch, den Hünenberg See, Cham, Städtler Allmend, die äussere Lorzenallmend in Zug und Steinhausen miteinander verbinden. Über eine Strecke von 43 Kilometern wird die Fernwärmeleitung von der KVA Renergia entlang der A14 nach Rotkreuz führen. Ein wichtiger Abschnitt beginnt dabei auf der Knonauerstrasse und verläuft bis zur Zugerstrasse, wo Anwohner während der Bauarbeiten über eine Online-Plattform weiterhin informiert werden.

Die Bauarbeiten: Ein Augenmerk auf die Anwohner

Die Bauarbeiten, die vorwiegend während den Sommerferien stattfinden, sollen die Verkehrs- und Lebensbeeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Es gibt einen klaren Plan: Der Verkehr wird umgeleitet, damit alles reibungslos abläuft. Eine Fertigstellung der Fernwärmeleitung wird bis Winter 2026 angestrebt, und die neuen wasser- und gasleitenden Rohre in Cham werden ebenfalls gleichzeitig installiert. Für Anwohner sind diverse Strassenquerungen und Hausanschlussleitungen notwendig, wozu die bestehende Wasserleitung in der Johannisstrasse ersetzt wird, während ein Teilstück der Gasleitung auf der Knonauerstrasse erneuert wird.

Laut der WWZ wird die Abwärme, die rund um die Uhr aus der KVA Renergia gewonnen wird, auf umweltverträgliche Weise erzeugt. Diese Umstellung ist ein Schritt in die richtige Richtung in einer Zeit, in der viele Kommunen aufgefordert werden, verstärkt in alternative Energiequellen zu investieren. Die Initiative zeigt sich vor allem im Kontext einer WWF-Studie, die auf die große CO2-Belastung von Fernwärmeversorgungen auf Basis fossiler Energien hinweist, wie Tagesschau berichtet. Gerade in Deutschland wird hier eine deutliche Notwendigkeit zur Umstellung auf nachhaltigeren Methoden betont.

Einblick in die zukünftige Energieversorgung

Wenn alles nach Plan verläuft, wird mit der Inbetriebnahme der Umfahrung Cham-Hünenberg im Jahr 2027 auch eine weitere Fernwärmetransportleitung im Zentrum von Cham errichtet. Dies verspricht nicht nur eine dauerhafte und umweltfreundliche Energieversorgung für die Bewohner, sondern zeigt auch das Engagement der Gemeinde für eine nachhaltige Zukunft.

Die Anwohner sind herzlich eingeladen, sich über die Bauprojekte und die damit verbundenen Fortschritte ebenso wie über die Verkehrsführungen zu informieren. Die Online-Plattform der WWZ wird hier eine zentrale Rolle spielen und liefert wichtige Informationen, um alle auf dem Laufenden zu halten, wie auch in der Zuger Zeitung erwähnt.

Insgesamt bringt der Ausbau der Fernwärme in Cham nicht nur einen großen Schritt in die grüne Zukunft, sondern ist auch ein wichtiges Beispiel dafür, wie Kommunen aktiv an der Reduktion von CO2-Emissionen arbeiten können. Da ist auf alle Fälle was im Gange!