Schwerer Unfall auf B20: 100.000 Euro Schaden und Fahrerin verletzt!

Schwerer Unfall auf B20: 100.000 Euro Schaden und Fahrerin verletzt!

Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Mittwoch, den 5. November 2025, gegen 15.15 Uhr die Bundesstraße B 20 bei Cham in Aufregung versetzt. Eine 45-jährige Fahrerin aus der Region, die offenbar eine abgesicherte Baustelle zu spät bemerkte, war mit ihrem Volvo-SUV von der Fahrbahn abgekommen und rammte mit hoher Wucht das Heck eines abgestellten Baustellen-Lastwagens. Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Kothmaißling und Weiding und führte zu einem enormen Sachschaden von insgesamt rund 100.000 Euro, wovon der Totalschaden des SUV allein 60.000 Euro ausmachte. Der Schaden am Lastwagen beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. 

Die Rettungsdienste waren rasch am Unfallort und versorgten die schwerverletzte Fahrerin, bevor sie sie in die Klinik nach Cham transportierten. Die Feuerwehren aus Cham, Weiding, Kothmaißling und Dalking waren vor Ort und setzten alles daran, den Brandschutz herzustellen und die Unfallstelle abzusichern. Während der Bergungsarbeiten musste die B20 für etwa eine Stunde vollständig gesperrt werden, was zu langen Staus an den betroffenen Anschlussstellen führte. Eine einspurige Verkehrsleitung wurde eingerichtet, und das Technische Hilfswerk (THW) kam mit einem Verkehrssicherungs-Anhänger zum Einsatz. Die Polizei geht von Unaufmerksamkeit als Unfallursache aus, da eine Vernehmung der Fahrerin vor Ort nicht möglich war, wie die Mittelbayerische berichtet.

Ein weiterer Unfall auf der B20

Dieser Vorfall ist nicht der einzige, der sich in der letzten Zeit auf der B20 ereignet hat. Am Freitagmorgen, den 6. Dezember 2024, geriet ein 75-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Cham mit seinem Peugeot auf die Gegenfahrbahn. Er touchierte dabei insgesamt fünf entgegenkommende Fahrzeuge, wobei glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen gemeldet wurden. Zeugen klärten die Situation, die zunächst unklar war. Der Mann war mit seinem weißen Kombi von Cham in Richtung Furth im Wald unterwegs. Ein Grund für das Überfahren der Mittellinie ist derzeit nicht bekannt, und die Ermittlungen laufen. 

Die Feuerwehr war auch hier im Einsatz, um die Unfallstelle, die sich über mehrere hundert Meter erstreckte, abzusichern. Vermutlich waren die Bedingungen durch die Vollsperrung der B20 und Umleitungen eine Herausforderung für den Berufsverkehr, der über Stunden unter dem Verkehrsstau zu leiden hatte. Diese häufigen Unfälle auf der B20 werfen ein Licht auf die Sicherheitssituation auf unseren Straßen und die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen, was auch die Statistiken des Statistischen Bundesamtes (Destatis) unterstreichen.

Die Verkehrsunfallstatistik ist ein wichtiges Werkzeug zur Analyse und Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Sie erfasst Unfälle, Beteiligte, Fahrzeugtypen und Ursachen und schafft somit eine Basis für zukünftige Gesetzgebungen und Verkehrserziehung. Es bleibt zu hoffen, dass durch solche Datensammlungen und die daraus resultierenden Maßnahmen solche schweren Unfälle, wie es die Vorfälle auf der B20 zeigen, in Zukunft vermieden werden können.