Sabotage am Coburger Bahnhof: 20.000 Euro Schaden nach Kabeldurchtrennung!
Am 13.08.2025 wurde am Bahnhof Coburg Kabel für Weichen- und Signalsteuerung durchtrennt, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte.

Sabotage am Coburger Bahnhof: 20.000 Euro Schaden nach Kabeldurchtrennung!
Am Coburger Bahnhof kam es heute, am 13. August 2025, zu einem aufsehenerregenden Vorfall, der den Bahnverkehr erheblich durcheinanderbrachte. Unbekannte Täter schnitzten Kabel, die für die Weichen- und Signalsteuerung verantwortlich sind, durch. Diese Störung im Gleisbereich wurde am Dienstagmorgen von Bahnmitarbeitern entdeckt, was sofort zu einer umfassenden Überprüfung der Infrastruktur führte. Schließlich wurden die beschädigten Kabel Stunden später gefunden und repariert, doch der entstandene Schaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Dies berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Es wird geprüft, ob es sich um einen gezielten Sabotageakt handelt. Bislang gibt es noch keine Hinweise auf die Identität der Täter, die unerkannt flüchteten. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat derzeit keine Ermittlungen in diesem Fall eingeleitet, doch es wurden bereits Zeugen gebeten, ihre Hinweise zur Aufklärung des Vorfalls mitzuteilen.
Kontext zur Bahninfrastruktur
Solche Vorfälle sind keineswegs neu, denn Sabotageakte an Bahntrassen häufen sich und haben in den letzten Jahren bereits zu zahlreichen Zugausfällen geführt. So gab es erst im September 2023 in Hamburg mehrere Brandanschläge auf Kabelschächte, was zu tagelangem Chaos im Zugverkehr führte und über 100 Züge ausfallen ließ. Auch eine gezielte Zerstörung von Kommunikationskabeln in Norddeutschland im Oktober 2022 ist den Ermittlern bekannt. Diese hinterlassen oft spürbare Lücken im Bahnangebot und machen Bahnfahrer zu den Hauptleidtragenden. Laut Tagesschau wird der wirtschaftliche Schaden durch solche Anschläge auf Millionen pro Vorfall geschätzt.
Obwohl die Deutsche Bahn Maßnahmen ergreift, um ihre Infrastruktur zu schützen, ist der vollständige Schutz des Schienennetzes als unmöglich zu erachten. Dies signalisiert auch die Tatsache, dass Sicherheitskräfte und Techniker eingestellt wurden, jedoch kein lückenloser Schutz garantiert werden kann. Die Ministerin für Inneres, Nancy Faeser, hat schon eine Erhöhung der Videoüberwachung an Bahnanlagen angekündigt, aber Experten kritisieren die langsame Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Folgewirkungen dieser jüngsten Störung lassen sich noch nicht exakt abschätzen, aber es wurde klar, dass die Fortdauer solcher Vorfälle ein ernstes Problem für den Bahnverkehr darstellt. Die Deutsche Bahn plant, ihre Kabel in festen Kanälen zu verlegen und Redundanzen zu schaffen, um den Schutz zu erhöhen. Doch angesichts der hohen Anzahl an Sabotageakten bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen rechtzeitig greifen werden.
Die Situation zeigt, dass klare Strukturen und ein gut funktionierendes Schutzsystem unerlässlich sind, um sowohl die Infrastruktur als auch die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Während sich Bahnfahrer auf den regulären Betrieb verlassen möchten, bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diese letzten Vorfälle reagieren werden und welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden, um die Sicherheit im Schienenverkehr tatsächlich zu verbessern.