Gedenktag: Themenrundgang zu jüdischen Häftlingen im KZ Dachau 2025

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Am 9.11.2025 wird der 87. Jahrestag der Pogromnacht mit einem Themenrundgang zur Geschichte jüdischer Häftlinge im KZ Dachau erinnert.

Am 9.11.2025 wird der 87. Jahrestag der Pogromnacht mit einem Themenrundgang zur Geschichte jüdischer Häftlinge im KZ Dachau erinnert.
Am 9.11.2025 wird der 87. Jahrestag der Pogromnacht mit einem Themenrundgang zur Geschichte jüdischer Häftlinge im KZ Dachau erinnert.

Gedenktag: Themenrundgang zu jüdischen Häftlingen im KZ Dachau 2025

Am 9. November 2025 jährt sich die Pogromnacht vom 9. und 10. November 1938 zum 87. Mal. Dieser schicksalhafte Tag markierte den Beginn einer der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, als die jüdische Bevölkerung in Deutschland systematisch angegriffen wurde. Aus diesem Anlass veranstaltet die KZ-Gedenkstätte Dachau einen Themenrundgang, der sich mit der Geschichte der jüdisch verfolgten Menschen während der NS-Zeit beschäftigt. Laut Demokrateam nehmen maximal 30 Personen an dem Rundgang teil, wobei die Anmeldung über die Münchner Volkshochschule oder direkt am Veranstaltungstag bis 10:45 Uhr möglich ist.

Insgesamt wurden zwischen 1933 und 1945 rund 200.000 Häftlinge im KZ Dachau und seinen Außenlagern inhaftiert. Davon waren etwa 50.000 Menschen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft betroffen. Der Rundgang bietet einen tiefen Einblick in die vielfältigen Biografien der jüdischen Häftlinge und beleuchtet sowohl die Haftbedingungen als auch die Handlungsspielräume, die den Verfolgten in dieser schweren Zeit zur Verfügung standen. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro für Menschen mit Schwerbehindertenausweis. Die Veranstaltung ist zudem barrierefrei zugänglich.

Veranstaltungsdetails und Zielgruppe

Der Rundgang ist nicht für Personen unter 13 Jahren geeignet. Es lohnt sich, sich rechtzeitig anzumelden, um einen Platz zu sichern und die Geschichte der Verfolgung intensiv nachzuvollziehen. Diese Bildungsangebote sind von großer Bedeutung, nicht nur für die Erinnerungskultur, sondern auch zur Aufklärung und zur Förderung des Verständnisses für die Schicksale, die während des Holocaust erlitten wurden.

Der Holocaust und seine Lehren

Bei der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass der Holocaust, auch bekannt als Shoah, von 1941 bis 1945 das systematische Morden von etwa sechs Millionen europäischen Juden umfasste. Laut Wikipedia handelt es sich hierbei um eine zentrale Stelle in der Geschichte, die in Museen und Gedenkstätten weltweit gewürdigt wird. Die gesammelten Informationen und die Erinnerung an diese Taten sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten nicht wiederholen.

Die Pogromnacht, in deren Verlauf über 7.500 jüdische Geschäfte und mehr als 1.000 Synagogen zerstört wurden, ist ein Beispiel für die jahrelange Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Menschen, die in Deutschland und Europa stattfand. Die Nuremberger Gesetze, die Juden die Staatsbürgerschaft und viele Rechte entzogen, waren Anfang der 1930er Jahre die ersten Schritte in diese abgrundtiefe Barbarei.

Die Gedenkstätte Dachau ist ein wichtiger Ort der Erinnerung, der es auch zukünftigen Generationen ermöglicht, aus der Geschichte zu lernen. Der Besuch solcher Veranstaltungen ist von großer Bedeutung, um das Bewusstsein und die Sensibilität für diskriminierende Ideologien zu stärken.

Nutzen Sie die Chance, am Sonntag dagegenzuhalten und die Stimme für gedenkpolitische Bildung zu erheben. Erleben Sie, wie wichtig es ist, die Erinnerungen wachzuhalten, und tragen Sie dazu bei, dass die Lehren des Holocaust nicht in Vergessenheit geraten.