Vogelgrippe-Alarm im Landkreis Dachau: Hygiene dringend verstärken!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Vogelgrippe breitet sich im Landkreis Dachau aus. Informationen zu Symptomen und Schutzmaßnahmen für Tierhalter.

Die Vogelgrippe breitet sich im Landkreis Dachau aus. Informationen zu Symptomen und Schutzmaßnahmen für Tierhalter.
Die Vogelgrippe breitet sich im Landkreis Dachau aus. Informationen zu Symptomen und Schutzmaßnahmen für Tierhalter.

Vogelgrippe-Alarm im Landkreis Dachau: Hygiene dringend verstärken!

Die Vogelgrippe macht derzeit auch im Landkreis Dachau von sich reden. Die Ansteckungsgefahr ist nicht zu unterschätzen, vor allem nach dem positiven Nachweis des Virus bei einer Wildgans am 9. Oktober. Seither gibt es verschiedene Auffälligkeiten in der Region, die sich in den letzten Tagen häuften. In der Nachbarschaft, im Landkreis Freising, wurde ein verendeter Schwan gefunden, der ebenfalls das Virus trug. Diese Entwicklungen haben die örtlichen Behörden alarmiert, und die Bevölkerung wird darum gebeten, besonders aufmerksam zu sein. Die Süddeutsche berichtet, dass das Veterinäramt Dachau die Geflügelhalter auffordert, ihre betrieblichen Maßnahmen zur Hygiene zu überprüfen und gegebenenfalls zu verstärken.

In der Region nördlich von München häufen sich die Meldungen über Kadaver infizierter Wildvögel. Das Veterinäramt weist darauf hin, dass Tierhalter bei Auffälligkeiten oder Erkrankungen ihrer Tiere dringend tierärztlichen Rat einholen sollten. Außerdem wird geraten, tote oder kranke Wildvögel nicht zu berühren und Hunde von diesen fernzuhalten. Wer solche Tiere findet, sollte dies umgehend dem Veterinäramt Dachau melden: telefonisch unter 08131/741446 oder per E-Mail an veterinaeramt@lra-dah.bayern.de.

Vogelgrippe: Eine große Gefahr für domestizierte Tiere

Die Ausbreitung der Vogelgrippe, ein Virus, das vor allem bei wilden Wasservögeln vorkommt, betrifft nicht nur die Umwelt, sondern hat auch beträchtliche Auswirkungen auf domestizierte Tiere. Laut NDR können Vögel an verschiedenen Varianten der Grippe erkranken, wobei die unterschiedlichen Virusstämme stark variieren. Geringpathogene Viren der Subtypen H5 und H7 können mutieren und hochpathogene Formen hervorrufen, die besonders gefährlich für Hausgeflügel sind. Diese Mutation kann hohe Sterberaten bei Hühnern und Puten zur Folge haben.

Die üblichen Symptome bei Hühnern bestehen aus Teilnahmslosigkeit, Appetitlosigkeit und Atemnot. In den meisten Fällen erkranken Wasservögel weniger schwer, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht zur Verbreitung des Virus beitragen können. Die Übertragung erfolgt häufig über den Kot infizierter Vögel und kann auch durch den Verzehr von Aas durch Greifvögel geschehen.

Ratschläge für die Bevölkerung

Die Behörden in Dachau und Umgebung haben mehrere Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung der Vogelgrippe zu verhindern. Stallpflicht kann in betroffenen Gebieten verhängt werden, und Sperrbezirke sind um die Infektionsorte eingerichtet worden. Darüber hinaus müssen tote Vögel der Veterinärbehörde gemeldet werden, um eine lückenlose Dokumentation des Infektionsgeschehens zu gewährleisten.

Die Bevölkerung wird angehalten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Das gilt sowohl für den Umgang mit Wildvögeln als auch für die Hygiene in der eigenen Geflügelhaltung. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bietet dazu wertvolle Informationen und Empfehlungen auf seiner Website an.

Angesichts der aktuellen Lage sollten sich Einwohner im Landkreis Dachau bewusst sein, dass die Vogelgrippe zwar eine Herausforderung darstellt, aber durch Maßnahmen der Hygiene und Vorsicht gut gehandhabt werden kann. Anders ausgedrückt: Ein gutes Händchen beim Umgang mit der Situation kann dazu beitragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Bleiben Sie gesund und informiert! Die Süddeutsche hält Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.