Generationenwechsel beim DSC: Neue Vorstandschaft erklärt große Pläne!

Neuer Vorstand des Deggendorfer Schlittschuhclubs e.V. gewählt; moderne Eishalle in Natternberg als zukunftsweisendes Projekt vorgestellt.

Neuer Vorstand des Deggendorfer Schlittschuhclubs e.V. gewählt; moderne Eishalle in Natternberg als zukunftsweisendes Projekt vorgestellt.
Neuer Vorstand des Deggendorfer Schlittschuhclubs e.V. gewählt; moderne Eishalle in Natternberg als zukunftsweisendes Projekt vorgestellt.

Generationenwechsel beim DSC: Neue Vorstandschaft erklärt große Pläne!

Am Montagabend fand die Jahreshauptversammlung des Deggendorfer Schlittschuhclubs e.V. (DSC) im „Haus Kräh“ statt, und das Ereignis zog rund 80 Mitglieder an. Dort wurde ein feierlicher Vorstandswechsel vollzogen, bei dem Artur Frank, Stefan Liebergesell und Thomas Thammer die Verantwortung abgaben. Franz Niemeier, Romy Niemeier, Martin Behrendt und Mario Kagerbauer-Eberl übernehmen nun die helmabnehmende Verantwortung. Artur Frank, obwohl wegen des Wetters nicht anwesend, blickte online auf seine Amtszeit zurück, die von einigen sportlichen Erfolgen geprägt war.

Die sportlichen Leistungen des Clubs können sich sehen lassen. So stieg die U17-Mannschaft in die höchste deutsche Nachwuchsklasse (DNL) auf, während die U20-Mannschaft sich in der oberen Tabellenhälfte der DNL 2 behauptete. Außerdem traten zwei U13-Teams in Bayern an, und die Eiskunstlaufabteilung feierte mit einer emotionalen Aufführung eine positive Entwicklung.

Herausforderungen und Lösungen

Doch es gab auch Herausforderungen zu meistern. Ein Defekt der Eisanlage im August führte zu einem vierwöchigen Stillstand, was bedeutete, dass die Trainingseinheiten nach Straubing verlegt und Heimturniere abgesagt werden mussten. Glücklicherweise konnte aufgrund eines Gewinnvortrags aus der Vorsaison ein kleines Plus erzielt werden, jedoch wurde ein Verlust von rund 35.000 Euro im Geschäftsjahr 2024/25 verzeichnet. Die DSC Spielbetriebs-GmbH & Co. KG unterstützte den Verein mit einem sechsstelligen Zuschuss, was den Mitgliedern sehr zugutekam.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Vorstellung eines neuen Reise- und Mobilitätskonzepts. Der Anstieg der Buskosten über 80% in den vergangenen vier Jahren machte es notwendig, dass der Verein eigene Neunsitzer-Kleinbusse organisiert. Zwei Fahrzeuge wurden angemietet, eines gehört nun dem Verein, finanziert durch großzügige Sponsoren. Zudem wird dem DSC nun die Erlaubnis erteilt, Einnahmen durch Verkaufsstände und Catering bei Spielen der Profi-Mannschaft zu generieren.

Ein Blick in die Zukunft

Eines der großen Projekte, auf das alle mit Spannung blicken, ist das geplante „DSC e.V.-Leistungszentrum“. Eine moderne, ganzjährig nutzbare Eishalle in Natternberg soll 365 Tage Eissport ermöglichen. Die Genehmigungsplanung will man bis Ende 2023 abgeschlossen haben, um frühzeitig mit den Baufortschritten zu starten. Der erste Spatenstich ist für das zweite Quartal 2026 angepeilt, und die Finanzierung sieht vielversprechend aus.

Im Zusammenhang mit der Nachwuchsarbeit beschreitet der DSC jedoch nicht den alleinigen Weg. Auch die Kölner Haie zeigen, wie es geht! Laut dem Eishockeyverband DEB erhielten die Kölner Junghaie im Rahmen des Fünf-Sterne-Nachwuchskonzepts die höchstmögliche Bewertung von fünf Sternen. Die vorbildliche Arbeit in der Nachwuchsausbildung wurde durch den DEL-Nachwuchskoordinator Uli Liebsch überprüft, was eine hervorragende Einschätzung für die noch jüngsten Eishockey-Talente darstellt. Diese Maßnahmen dienen letztendlich dem Ziel, die Nachwuchsarbeit im deutschen Eishockey weiter zu optimieren, indem die verschiedenen Altersklassen aufeinander aufbauen und somit mehr Spieler besser ausgebildet werden können.

Der DSC scheint also auf einem vielversprechenden Kurs zu sein, sowohl in Bezug auf die sportliche als auch auf die wirtschaftliche Zukunft. Man darf gespannt sein, wie sich der Verein und die Eishockeylandschaft in Deutschland weiter entwickeln!