Von Fan zum Komparse: Thomas Fröhler lebt seinen Traum bei Dahoam!
Thomas Fröhler, fan von "Dahoam is Dahoam", steht als Komparse im Mittelpunkt. Erfahre mehr über seinen Werdegang und die Serie.

Von Fan zum Komparse: Thomas Fröhler lebt seinen Traum bei Dahoam!
Für Thomas Fröhler ist die Welt von „Dahoam is Dahoam“ seit mehr als 15 Jahren ein fester Bestandteil seines Lebens. Als die erste Folge am 8. Oktober 2007 im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, war Fröhler gerade mal sieben Jahre alt. Damals schaute er die Serie am liebsten jeden Abend. Heute hat sich seine Vorliebe gewandelt: Die Mediathek hat in seinen Alltag Einzug gehalten, und er sieht sich die neuesten Folgen nun einmal pro Woche am Stück an. Es ist kaum verwunderlich, dass er als Komparse in die aufregende Welt der Schauspielerei eintauchen wollte.
Sein Weg zum Bildschirm war ein langer: Fröhler träumte bereits in seiner Kindheit davon, selbst vor der Kamera zu stehen. Während der Corona-Pandemie bewirbt er sich als Komparse und feiert am 20. Oktober 2022 seinen ersten Drehtag. Die Nervosität war groß, doch sein erstes Auftreten an der Theke des Brunnerwirts verläuft ohne Text – der perfekte Einstieg für einen Anfänger. In den letzten drei Jahren konnte er bereits für sechs Auftritte in dem fiktiven bayerischen Dorf Lansing im Münchner Umland verbuchen, wo die Serie gedreht wird und die Handlung spielt.
Ein Leben für die Feuerwehr und die Schauspielerei
Was Fröhler besonders ans Herz gewachsen ist, ist eine Szene, in der er als Mitglied der Feuerwehr auftritt. Denn auch im echten Leben ist er aktives Mitglied der Feuerwehr in Iggensbach und Schwanenkirchen. Dies ermöglichte ihm, den anderen Schauspielern wertvolle Einblicke in Feuerwehrthemen zu geben. „Das Schauspielern ist für mich ein Hobby, das ich neben meinem Job in einem Ingenieur- und Planungsbüro ausübe“, erklärt er. Seine Auftritte werden von Freunden und Familie kritisch beäugt, die meisten Rückmeldungen in seiner WhatsApp-Gruppe sind jedoch durchweg positiv und das macht ihn stolz.
Die Dreharbeiten sind ein Prozess, der viel Geduld erfordert. „Es beginnt mit Garderobe und Maske, und dann heißt es: Warten auf den eigenen Einsatz“, beschreibt er den Ablauf. Auch wenn er sich über die Aufwandsentschädigung freut, bleibt nach Abzug der Benzinkosten nicht viel übrig. Auf Nachfrage, ob er andere Anfragen als Komparse annehmen würde, sagt er, dass er aufgrund von Zeitmangel ablehnen muss. Sein Herz schlägt aber immer noch für die Schauspielerei, und er hegt den Wunsch, einmal in einer Neuverfilmung von „Boandlkramer“ mitzuwirken.
Ein Blick hinter die Kulissen von „Dahoam is Dahoam“
„Dahoam is Dahoam“ hat sich mittlerweile als Kultserie etabliert und spricht mit einem Mix aus Herz, Humor und bayerischem Heimatflair viele Zuschauer an. Die Charaktere, die im Gasthof „Brunnerwirt“ agieren, sind kein unwesentlicher Teil dieses Erfolges. Die Familie Brunner, einschließlich der Figuren Theresa und Joseph Brunner, wird von bekannten Schauspielern verkörpert, die zahlreiche Geschichten aus dem ländlichen Leben mit viel Lokalkolorit erzählen – oft in einer abgeschwächten Form des Bayerischen Dialekts, um eine breitere Zuschauerschicht zu erreichen.
Die Serie zeigt Spannungen und Konflikte zwischen den Brunners und den Kirchleitners, die die örtliche Brauerei leiten. Diese feudalen Auseinandersetzungen haben ihre Wurzeln viele Jahre zurück. Doch wer genau sind die Hauptdarsteller? Laut Bild sind unter anderem Sophie Reiml, Anita Eichhorn, Heidrun Gärtner und Holger M. Wilhelm Teil des Casts. Zusammen bringen sie die Geschichten aus dem fiktiven Dorf Lansing, das in der idyllischen Umgebung von München liegt, auf die Bildschirme der Zuschauer.
Fröhler hat seinen Platz in dieser bunten Welt gefunden und freut sich über jeden Auftritt. Rückblickend kann er damit nur gewinnen: Schauspielerei, Feuerwehr und die familiäre Unterstützung sind die Zutaten für seine persönliche Erfolgsgeschichte, die hoffentlich noch lange nicht zu Ende ist.