Bangalore feiert das Oktoberfest: Bayerische Lebensfreude in Indien!

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Das Oktoberfest in Bangalore, ein Symbol der deutsch-indischen Freundschaft, feierte 2025 mit bayerischer Musik und Festlichkeiten.

Das Oktoberfest in Bangalore, ein Symbol der deutsch-indischen Freundschaft, feierte 2025 mit bayerischer Musik und Festlichkeiten.
Das Oktoberfest in Bangalore, ein Symbol der deutsch-indischen Freundschaft, feierte 2025 mit bayerischer Musik und Festlichkeiten.

Bangalore feiert das Oktoberfest: Bayerische Lebensfreude in Indien!

In Bangalore wurde kürzlich das 22. Oktoberfest gefeiert, ein Event, das als Ausdruck der deutsch-indischen Freundschaft gilt. Diese festliche Veranstaltung fand mit 17 Musikern aus Niederbayern statt und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher aus Deutschland an. Seit ihren Anfängen in den frühen 2000er-Jahren hat sich das Oktoberfest in Bangalore zu einer festen Größe entwickelt und begeistert inzwischen tausende von Besuchern.

Die Feierlichkeiten haben ihren Ursprung, als die „Indo-German Cultural Society“ eine bayerische Blaskapelle suchte. Sie fanden in den Reisbacher Musikanten die passende Gruppe, die bayerische Lebensfreude auch in Bengaluru verkörpern kann. Unterstützt wurden die Musiker von Subrato Haldar sowie vom bayerischen Wirtschaftsministerium unter John Kottayl, was den interkulturellen Austausch weiter fördert.

Bayerisches Flair im Herzen Indiens

Ein festlich geschmückter Saal im renommierten „Taj MG Road“-Hotel bildete die Kulisse für einen stimmigen Festabend. Dort wurden Andreas Ostner und Hans Peter Höpfl für ihre zwanzig Reisen nach Bangalore geehrt, eine Auszeichnung, die die beständige Verbindung zwischen den beiden Kulturen symbolisiert.

Das indische Publikum zeigte sich begeistert und sang voller Elan Hindi-Songs sowie internationale Klassiker. Für die Musiker stand ein zweiter Auftritt im „Bangalore Club“ an, bevor sie ihre Heimreise antreten mussten. Die Veranstaltungen machen klar, wie viel Freude und Begegnung in der Verbindung zwischen den Kulturen stecken.

Die Tradition des Oktoberfests

Um den Kontext der Feiern zu verstehen, ist es spannend zu wissen, dass das Oktoberfest in München eine lange Tradition hat, die sich im 20. Jahrhundert von einem historischen Fest zu einem riesigen Event entwickelt hat. Oktoberfest.de beschreibt, dass es auch Herausforderungen gab, wie die beiden Weltkriege, die das Fest mehrfach unterbrachen. Besonders markant war die Bombe am Haupteingang des Oktoberfests 1980, die als einer der schlimmsten Anschläge in der deutschen Geschichte gilt. Trotz solcher Ereignisse hat sich das Fest als ein Symbol der bayerischen Kultur und Gastfreundschaft erhalten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Tradition ins Leben gerufen, die besagt, dass der Münchener Oberbürgermeister das erste Bierfass anzapfen muss. Dies geschieht zum ersten Mal 1950 durch Bürgermeister Thomas Wimmer, der den Rekord für das schlechteste Anzapfen mit 17 Schüssen aufstellte. „O’zapft is“ – diese Worte sind mittlerweile Kult.

In Bangalore spiegelt sich dieses traditionell bayerische Fest heldenhaft wider und bringt somit die Lebensfreude der Wiesn in die indische Metropole. Das Oktoberfest geht weit über die Grenze Bayerns hinaus und lässt uns sehen, dass Brücken zwischen Kulturen gebaut werden können – mit Musik, gutem Bier und einer ordentlichen Portion Lebensfreude.