Mutige Poingerin bezwingt 1170 Kilometer: Vier Tage Radabenteuer nach Poreč!

Mutige Poingerin bezwingt 1170 Kilometer: Vier Tage Radabenteuer nach Poreč!
Nora Battermann aus Poing hat sich auf eine bemerkenswerte Radtour gemacht: Innerhalb von vier Tagen strampelte sie beeindruckende 1170 Kilometer von ihrer Heimat nach Poreč, der Partnerstadt von Poing, und wieder zurück. Dies berichtet Merkur. Ihre Reise, die auch 1500 Höhenmeter überwindete, war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Entdeckungstour durch atemberaubende Landschaften.
Kennengelernt hat Battermann das Radfahren intensiver während der Corona-Pandemie im Jahr 2021. Sportlich aktiv war sie schon zuvor, joggte und spielte früher Squash. Die Inspiration für ihre Tour kam durch Schilder in Poing, die auf die Städtefreundschaft mit Poreč hinweisen. Auf ihre Abfahrt wurde sie von Bürgermeister Thomas Stark persönlich verabschiedet, und in Poreč genehmigte sich auch Bürgermeister Loris Persuric, sie herzlich zu empfangen.
Ein Programm voller Herausforderungen
Wie es sich für eine richtige Radtour gehört, war der Schlaf eine knappe Ressource: Battermann kam jede Nacht mit nur vier Stunden aus. Um ihr Vorhaben an einem verlängerten Wochenende umzusetzen, setzte sie sich sogar um 4:30 Uhr in den Sattel. Um die hügeligen Strecken besser bewältigen zu können, nahm sie nur das Nötigste an Gepäck mit und konnte somit gezielt ihr Tempo halten.
Die Hinfahrt führte sie über die prachtvollen Alpen, vorbei am Großglockner und weiter nach Udine. Für die Rückfahrt wählte sie eine Route über Ljubljana, Villach und Salzburg. Am vierten Tag erreichte sie schließlich um 1 Uhr nachts wieder Poing und zeigte damit eindrucksvoll, was mit Willensstärke und Durchhaltevermögen zu erreichen ist.
Das Fahrrad als Lebensstil
Battermann ist nicht allein mit ihrer Leidenschaft. Der Fahrradtourismus in Mitteleuropa erfreut sich seit den 1980er Jahren stetig wachsender Beliebtheit, wie die Daten von Statista zeigen. Rund 3,6 Millionen Deutsche nahmen in den letzten Jahren an Radreisen teil. Ein bemerkenswerter Trend, der sich auch durch die wachsenden Fahrradbestände und die zunehmende Anzahl an E-Bike-Besitzern, insbesondere bei 45- bis 64-Jährigen, zeigt.
Die eigene Unabhängigkeit und Flexibilität beim Reisen schätzen viele Radreisende, denn die Mehrheit organisiert ihre Touren selbst. Oft wird dabei auf Empfehlungen, Apps oder das Internet zurückgegriffen, während sie sich an den gut beschilderten Radwegen orientieren. Übernachten tun die meisten Radfahrer in Hotels oder Pensionen – genau wie Battermann es wahrscheinlich auch verrichtete.
Ein Blick in die Zukunft
Die Bewunderung für die eigene Leistung scheint sie jedoch nicht zu bremsen; Battermann plant bereits neue Abenteuer. Unter anderem möchte sie an einem 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring teilnehmen und sogar ein Ultraradrennen von Brüssel nach Bilbao wagen. Diese Leidenschaft für das Radfahren und das Reisen mit dem Fahrrad bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu erleben und gleichzeitig aktiv zu sein.
Ein gutes Händchen im Radsport hat auch Dajana Pechtl, die sich als ambitionierte Triathletin etabliert hat. Geboren in München, lieferte sie im August 2024 beim 3MUC Triathlon in ihrer Heimatstadt eine herausragende Leistung ab. Besonders bemerkenswert ist, dass Pechtl im November 2023 beim Ironman 70.3 in Poreč die schnellste Schwimmerin war, was eine bedeutende Verbindung zur Partnerstadt von Poing herstellt, die auch einen Radreisenden wie Battermann anzieht. Im Jahr 2025 fungiert sie zudem als Botschafterin für die Marken 3MILLS und FACTOR.
Die Faszination für das Radfahren ist also nicht nur ein persönliches Abenteuer für einige, sondern spiegelt auch einen größeren Trend wider, der in der heutigen Gesellschaft immer mehr Fuß fasst. Mit einem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und Abenteuerlust ist der Fahrradtourismus auf dem besten Weg, auch in Zukunft hoch im Kurs zu bleiben.