Alexander Ehrenfried: Ein neuer Ständiger Diakon für Altdorf!

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Alexander Ehrenfried wird am 18. Oktober 2025 zum Ständigen Diakon geweiht, um im Bistum Eichstätt zu wirken.

Alexander Ehrenfried wird am 18. Oktober 2025 zum Ständigen Diakon geweiht, um im Bistum Eichstätt zu wirken.
Alexander Ehrenfried wird am 18. Oktober 2025 zum Ständigen Diakon geweiht, um im Bistum Eichstätt zu wirken.

Alexander Ehrenfried: Ein neuer Ständiger Diakon für Altdorf!

Ein bedeutender Schritt für Alexander Ehrenfried: Am Samstag, den 18. Oktober, wird der 39-jährige Familienvater in der Kirche St. Birgitta in Gnadenberg zum Ständigen Diakon geweiht. Diese Weihe repräsentiert nicht nur einen persönlichen Höhepunkt für Ehrenfried, sondern ist auch ein Zeichen der lebendigen diakonalen Tradition in der römisch-katholischen Kirche, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Neuordnung und Belebung erfahren hat. Laut Bistum Eichstätt wird die Weihe von dem emeritierten Erzbischof Dr. Ludwig Schick vollzogen.

Der Weg zum Diakonat war für Ehrenfried, der in Neumarkt das Licht der Welt erblickte, alles andere als geradlinig. Zunächst arbeitete er als Mechaniker und Techniker in der Industrie, doch er spürte bald, dass ihm das „Sinnstiftende“ in seinem Leben fehlte. Dies führte ihn zur Religionspädagogik an der Universität Eichstätt, wo er nicht nur seine Frau Franziska kennenlernte, sondern auch den Grundstein für sein zukünftiges Amt legte. Gemeinsam schlossen sie 2020 ihr Bachelor-Studium ab und heirateten ein Jahr später.

Ein Leben zwischen Familie und Berufung

Der Alltag von Ehrenfried ist geprägt von der Balance zwischen Familie und dem bevorstehenden Diakonat. Zusammen mit seiner Ehefrau, einer ausgebildeten Gemeindereferentin, kümmert sich der zweifache Vater – Emilian (3 Jahre) und Kilian (1 Jahr) – um die kleinen Kinder, während er gleichzeitig seine beruflichen Verpflichtungen im Pfarrverband Altdorf wahrnimmt. Hier unterrichtet er katholischen Religionsunterricht in einer Mittelschule und einer Grundschule. Zudem wird er Aufgaben in der Kinderpastoral und Seniorenarbeit übernehmen sowie die Krankenkommunion spenden.

Im Hinblick auf die Diakonenweihe hat Alexander Ehrenfried drei Jahre in die Ausbildung investiert, die ihm von erfahrenen Diakonen der Diözese Eichstätt vermittelt wurde. Er wurde im Frühjahr 2025 schließlich als Weihekandidat angenommen und ist nun der einzige neue Ständige Diakon des Jahres. In ganz Bayern gibt es derzeit 14 aktive Ständige Diakone, die ihren Dienst sowohl hauptberuflich als auch neben ihrem Zivilberuf ausüben, so die Informationen von Wikipedia.

Der Ständige Diakonat im Wandel

Der Ständige Diakonat hat eine lange Tradition, die bis in die Anfänge des Christentums zurückreicht. Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Diener“ oder „Helfer“. Ursprünglich als Vorstufe zum Priesteramt gedacht, wurde der Diakonat nach dem Zweiten Vatikanum neu belebt und nimmt heute eine eigenständige Rolle im kirchlichen Leben ein. Ständige Diakone sind für verschiedene Aufgaben zuständig, die von der Verkündigung über den Dienst der Nächstenliebe bis hin zur Feier des Glaubens reichen.

Besonders spannend ist, dass verheiratete Männer zu Diakonen geweiht werden können und somit nicht dem Zölibat unterliegen. Diese Flexibilität ermöglicht es dem Ständigen Diakon, sowohl im kirchlichen als auch im zivilen Leben aktiv zu sein. Wie Alexander Ehrenfried wird auch in Zukunft eine wachsende Anzahl an Interessierten aus verschiedenen Berufen dem Ampelpfarramt ihr Herz und ihre Zeit widmen.

Alexander Ehrenfried ist bereit, seine neue Herausforderung anzunehmen und mit seinem Engagement einen wertvollen Dienst in der Gemeinde zu leisten. Seine Reise ist jedoch erst der Anfang, und man darf gespannt sein, welche weiteren Kapitel in seiner diakonalen Laufbahn noch folgen werden.