Bistum Eichstätt: Zukunftsstrategien für die Kirche in Nürnberg!

Eichstätt zukunftsorientiert: Pastoralkonzepte der Pfarreien bewältigen Herausforderungen und stärken die Seelsorge bis 2024.

Eichstätt zukunftsorientiert: Pastoralkonzepte der Pfarreien bewältigen Herausforderungen und stärken die Seelsorge bis 2024.
Eichstätt zukunftsorientiert: Pastoralkonzepte der Pfarreien bewältigen Herausforderungen und stärken die Seelsorge bis 2024.

Bistum Eichstätt: Zukunftsstrategien für die Kirche in Nürnberg!

Im Bistum Eichstätt tut sich einiges: Seit 2018 setzen sich die Pfarrgemeinderäte der Pfarreien Corpus Christi in Herpersdorf, Maria Königin in Kornburg, St. Rupert in Kettelersiedlung und St. Wunibald in einem engagierten Zukunftskonzept mit wichtigen Herausforderungen auseinander. Der Priester Stephan Neufanger und die Pastoralreferentin Agnes Meier leiten dieses Projekt, das dank der Unterstützung von zwei Gemeindeberatern aus Eichstätt an Fahrt gewonnen hat. Von 2019 bis 2024 dokumentiert Herbert Hänecke vom Pfarrgemeinderat Corpus Christi die Fortschritte.

Die Institution Kirche steht vor erheblichen Herausforderungen: rückläufige Mitgliederzahlen, ein Mangel an Priestern, sinkende Kirchensteuermittel und marode Immobilien sind nur einige Punkte, die einer Lösung bedürfen. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt die Gruppe aktiv und kreativ, insbesondere in Corona-Zeiten, und veranstaltet Info-Treffen sowie Fragebogenaktionen, um die Gemeindemitglieder einzubinden.

Ein Blick auf die Finanzlage

Der Wirtschaftsplan für 2025 zeigt jedoch, dass die Finanzlage im Bistum Eichstätt sich stabilisiert. Laut Donaukurier werden die Erträge auf 183 Millionen Euro geschätzt, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Obwohl die Kirchenaustritte zugenommen haben, konnte ein Plus von 436.000 Euro erzielt werden. Dies führt Finanzdirektorin Christine Hüttinger auf Lohnsteigerungen und steigende Kapitalerträge zurück.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den Zuschüssen zur Schulfinanzierung, die um fast eine Million Euro auf über 35 Millionen Euro steigen sollen. Trotz dieser positiven Tendenzen betont Amtschef Thomas Schäfers die Notwendigkeit von Veränderungen zur Intensivierung der Seelsorge und zur Unterstützung des Personals in der Pastoral. Hier geht es um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und eine stärkere Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort.

Der Weg zu zukunftsorientierten Pastoralkonzepten

Die Diözese hat sich zum Ziel gesetzt, bis Dezember 2024 alle 74 Pastoralräume mit ihren Konzepten auszustatten. Bis Ende Mai 2024 wurden bereits 58 Konzepte fertiggestellt. Ein siebenköpfiges Expertengremium bearbeitet die eingereichten Konzepte, was ein hohes Maß an Engagement und Effizienz verdeutlicht. Für die Pastoralverantwortlichen ist es entscheidend, dass kirchliches Handeln erfasst und zukünftige Projekte geplant werden, um effizient auf die Bedürfnisse der Gemeinden zu reagieren.

Der Fachbereich Pastorale Entwicklung bringt zudem wichtige Impulse in die Diskussion um die Zukunft der Kirche. Er thematisiert nicht nur das Christsein in der heutigen Zeit, sondern setzt auch auf Partizipation und die Notwendigkeit, vorhandene Denkstrukturen zu überdenken.

Die Veränderungen sind ein stetiger Prozess, dessen Erfolg nicht nur von der Kirche selbst, sondern auch von den Gläubigen und der Gemeinschaft abhängt. Die Vereinsamung in den Zeiten der Pandemie hat die Dringlichkeit unterstrichen, die Bedürfnisse der Mitglieder aktiv zu adressieren. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, wie gut es dem Bistum gelingt, diese Visionen in konkrete und tragfähige Konzepte zu übersetzen.