Unterkühlung im Sommer: So schützt du deine Familie bei Gewittern!
Informieren Sie sich über die Gefahren der Unterkühlung in Eichstätt, auch im Sommer, und erfahren Sie wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Unterkühlung im Sommer: So schützt du deine Familie bei Gewittern!
Immer wieder sorgt das Wetter für Überraschungen, und das gilt nicht nur im Winter: Auch im Sommer kann sich die Gefahr einer Unterkühlung heimlich anschleichen. Wie der Donaukurier berichtet, treten Unterkühlungen beim plötzlichen Auftreten von Gewittern oder heftigen Regenfällen auf, besonders während Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen oder Radfahrten. Fehlen adäquate Kleidung oder Schutz, kann die Körpertemperatur schnell in die kritischen Regionen sinken.
Die typischen Symptome einer Unterkühlung sind vielschichtig: von blasser Haut und blauen Lippen bis hin zu Kältezittern und steifen Gliedmaßen. Im weiteren Verlauf kann die Atmung schneller werden oder extreme Schläfrigkeit eintreten, was auf ein akutes Gesundheitsrisiko hinweist. In solchen Situationen ist schnelles Handeln gefragt, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Erste Hilfe bei Unterkühlung
Was sollte man also tun, wenn man oder jemand anderes unterkühlt ist? Laut den Experten des DRK ist der erste Schritt, zusätzliche Hilfe zu holen. Ein Helfer sollte den Notruf alarmieren und an der nächstgelegenen Straße warten. Währenddessen gilt es, den Betroffenen vor weiteren Witterungseinflüssen wie Regen und Wind zu schützen und nasse Kleidung zu entfernen. Eine Rettungsdecke oder Decken helfen, die Körperwärme zu bewahren.
Bewusstseinsvolle Betroffene können auch warme, gezuckerte Getränke erhalten, um den Energieverlust etwas abzufangen. Alkohol sollte jedoch strikt vermieden werden, da er den Körper zusätzlich auskühlt. Bei Schläfrigkeit oder Bewusstlosigkeit ist es wichtig, die Person in Seitenlage zu bringen und möglichst wenig zu bewegen, um Kreislaufschock zu vermeiden.
Woran man erkennen kann, dass Gefahr droht
Aber wie erkennt man, ob jemand tatsächlich unterkühlt ist? Die Normaltemperatur eines Erwachsenen liegt bei etwa 37 °C, während Unterkühlung (Hypothermie) eintritt, wenn die Temperatur unter 35 °C fällt. Frühwarnzeichen sind kalte Hände und Füße, schnelles Atmen, blasse Haut und verstärktes Zittern, während fortgeschrittene Symptome wie Benommenheit oder eine verlangsamte Atmung auf eine schwerwiegende Situation hinweisen können, die umgehend lebensrettende Maßnahmen erfordert. Der Gesundheit.gv.at weist darauf hin, dass Personen in Risikogruppen – insbesondere Kinder und ältere Menschen oder solche mit verringertem Kreislaufsystem – besonders vorsichtig sein sollten.
Die Prävention ist stets besser als die Heilung. Wer sich in der Natur aufhält, sollte auf die Wetterbedingungen achten und sich gut ausstatten. Ein vernünftiger Kleidungsstil, der vor Kälte und Nässe schützt, ist ein Muss, um die Ausflüge unbeschwert genießen zu können. Bei unverhofftem Wetterumschwung ist schnelles Handeln gefragt, damit einem die Natur nicht einen Strich durch die Rechnung macht!