Schock-Unfall in Erding: 17-Jähriger verletzt nach Kollision mit Lkw!
Ein 17-jähriger Radfahrer verletzte sich schwer, nachdem er mit einem Betonmischer kollidierte. Unfallort: Erding, 5.09.2025.

Schock-Unfall in Erding: 17-Jähriger verletzt nach Kollision mit Lkw!
Am heutigen Tag, dem 5. September 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall in Erding. Gegen 12:15 Uhr kollidierte ein 17-jähriger Radfahrer aus der Stadt mit einem Betonmischer, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Die Kollision ereignete sich auf der Alten Römerstraße und führte zu schweren Gesichtsverletzungen des jungen Mannes. Laut ED-Live wurde der Radfahrer umgehend mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Rechts der Isar transportiert.
Der Fahrer des Betonmischers, ein 47-jähriger Mann aus Marzling, sieht sich nun mit strafrechtlichen Konsequenzen konfrontiert. Ihm wird fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen, da der Lkw nicht ausreichend abgesichert war. Solche Unfälle werfen ein wichtiges Licht auf die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere in Bezug auf Radfahrer.
Sicherheitslage für Radfahrer
Die aktuelle Unfallstatistik zeigt alarmierende Zahlen für Radfahrer in Deutschland. 2024 verloren 441 Radfahrer ihr Leben im Straßenverkehr, das sind 33 weniger als im Jahr 2023, aber ein Anstieg im Zehnjahresvergleich. Wie Tagesschau berichtet, war jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr beim Radfahren unterwegs. Besonders kritisch ist die Situation für Senioren: 63,5 Prozent der tödlich verletzten Radfahrenden waren über 65 Jahre alt.
Die Statistik verdeutlicht zudem, dass Kollisionen zwischen Radfahrern und Autos häufig zu schweren Verletzungen führen. In 70,7 Prozent der 92.882 Fahrradunfälle mit Personenschaden waren Autofahrer die Hauptverursacher. Autofahrer tragen in 75,3 Prozent dieser Unfälle die Verantwortung, was deutlich macht, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen.
Veränderungen über die Jahre
Der Anstieg der tödlich verunglückten Radfahrer über die letzten Jahre zeigt eine besorgniserregende Tendenz. Seit 2014 ist die Zahl der getöteten Radfahrenden um 11,4 Prozent gestiegen. Besonders hervorzuheben ist der dramatische Anstieg unter Pedelec-Nutzenden, deren Todesfälle im Vergleich zu früher nahezu fünfmal höher sind. In 2024 waren 43,5 Prozent der tödlich verunglückten Radfahrer mit E-Bikes unterwegs, wie Destatis berichtet.
Diese Entwicklungen fordern nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch ein Umdenken in der Verkehrssicherheit. Es gilt, sowohl Radfahrer als auch Autofahrer für die Risiken zu sensibilisieren und den gegenseitigen Respekt im Straßenverkehr zu fördern.
Das heutige Unglück in Erding ist ein trauriges Beispiel dafür, wie wichtig diese Maßnahmen sind. In der Hoffnung, dass solcherlei Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, schaut die Gemeinschaft auf mögliche Veränderungen und Verbesserungen in der Verkehrspolitik.