Spatenstich für Mehrgenerationenhaus in Garmisch-Partenkirchen!

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Am 5. September 2025 fand der Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus in Garmisch-Partenkirchen statt, ein Projekt der Bürgerstiftung.

Am 5. September 2025 fand der Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus in Garmisch-Partenkirchen statt, ein Projekt der Bürgerstiftung.
Am 5. September 2025 fand der Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus in Garmisch-Partenkirchen statt, ein Projekt der Bürgerstiftung.

Spatenstich für Mehrgenerationenhaus in Garmisch-Partenkirchen!

In Garmisch-Partenkirchen hat am 5. September 2025 der symbolische Spatenstich für ein ganz besonderes Projekt stattgefunden: das Haus Mehrwert an der Ferdinand-Barth-Straße. Bürgermeisterin Elisabeth Koch und hochrangige Vertreter der Bürgerstiftung, darunter Dr. Holger Vogelsang und Ulrich Willburger, waren vor Ort, um den Beginn des Bauvorhabens zu feiern. Die Bürgerstiftung investiert beeindruckende 1,8 Millionen Euro, um ein Mehrgenerationenhaus zu errichten, das bereits im Jahr 2026 bezugsfertig sein soll, merkur.de berichtet.

Das Grundstück für das innovative Wohnprojekt wurde großzügig von Luzia und Kurt Germann geschenkt. Geplant sind fünf Wohnungen auf insgesamt 520 Quadratmetern, darunter zwei behindertengerechte Wohnungen im Erdgeschoss. Der Bau, der von der Nikolaus Mayr Hoch- und Tiefbau GmbH ausgeführt wird, wird in umweltfreundlicher Holzbauweise realisiert und soll ab Oktober 2025 mit der Aufstellung der Wohnmodule beginnen. Die Finanzierung erfolgt ohne Kreditaufnahme, was auf eine solide Wirtschaftlichkeit und eine hohe Spendenbereitschaft vonseiten der Bürgerinnen und Bürger hindeutet, wie die 70.000 Euro aus der Tagblatt-Weihnachtaktion 2021 zeigen.

Ein Zuhause für alle Generationen

Der Fokus des Hauses Mehrwert liegt auf der Schaffung eines Wohnmodells für mehrere Generationen. „Wir wollen damit einen Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarktes in der Region leisten“, erklärt ein Vertreter der Bürgerstiftung. Die Mietpreise sollen dabei am unteren Ende des ortsüblichen Mietspiegels liegen, damit sich möglichst viele Menschen dieses neue Zuhause leisten können. Ein qualifiziertes Gremium aus dem Stiftungsrat arbeitet derzeit an den Kriterien für die Vergabe, und das Interesse an den Wohnungen ist bereits groß.

Das Konzept eines Mehrgenerationenhauses fördert den generationenübergreifenden Austausch und die soziale Unterstützung, so wird in einem Beitrag auf forum-verlag.com dargelegt. Diese Wohnform kann nicht nur den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch Pflegekosten langfristig senken. Wichtig ist, dass sowohl die Grundrisse barrierefrei gestaltet werden als auch Gemeinschaftsräume eingeplant sind. So entsteht ein offenes Zusammenleben, dass Familien, Senioren und Alleinstehenden neue Perspektiven eröffnet.

Zudem bestehen staatliche Fördermöglichkeiten, die den Bau solcher Projekte unterstützen. Bis zu 40.000 Euro Zuschuss jährlich sind durch Programme wie das Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander“ kontingentiert, was es den Initiatoren erleichtert, ihre Vision verwirklichen zu können.

Die Bürgerstiftung hat mit dem Haus Mehrwert ein richtiges Herzensprojekt angestoßen, das Vorbildcharakter für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der gesamten Region haben könnte. Die Vorfreude auf das innovative Wohnkonzept ist groß, und man darf gespannt sein, wie es weitergeht, während die Bauarbeiten voranschreiten und die ersten Bewohner ihre neuen, gemeinschaftlichen Räume beziehen.