AOK bringt Nachhaltigkeitsarena in Kirchehrenbach – Schüler lernen für die Zukunft!

Die AOK Bamberg bringt die Nachhaltigkeitsarena an die Mittelschule Kirchehrenbach, um Jugendliche für Umweltschutz zu begeistern.

Die AOK Bamberg bringt die Nachhaltigkeitsarena an die Mittelschule Kirchehrenbach, um Jugendliche für Umweltschutz zu begeistern.
Die AOK Bamberg bringt die Nachhaltigkeitsarena an die Mittelschule Kirchehrenbach, um Jugendliche für Umweltschutz zu begeistern.

AOK bringt Nachhaltigkeitsarena in Kirchehrenbach – Schüler lernen für die Zukunft!

Die Mittelschule Kirchehrenbach hat mit der Wanderausstellung „NachhaltICHkeitsarena“ der AOK einen spannenden Schritt in Richtung Umweltbewusstsein gemacht. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge sieben bis neun erkunden in diesem interaktiven Konzept, wie sie durch persönliche Entscheidungen und Handlungen zur Nachhaltigkeit beitragen können. Laut Wiesentbote sollen die Jugendlichen nicht nur für Umweltschutz sensibilisiert, sondern auch praktische Tipps für einen nachhaltigeren Alltag erhalten.

Doris Spoddig, die Gesundheitsexpertin der AOK-Direktion Bamberg, hebt hervor, wie wichtig es ist, junge Leute frühzeitig für das Thema Klima- und Umweltschutz zu begeistern. Denn gerade die Lebensmittelproduktion hat erhebliche CO₂-Emissionen zur Folge. In einem der Module lernen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Klima kennen. Sie erfahren von den Vorteilen des saisonalen und regionalen Einkaufs sowie von den negativen Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung.

Interaktive Lerneinheiten und Umweltbewusstsein

Die Ausstellung bietet sechs interaktive Module, die verschiedene Aspekte von Nachhaltigkeit, Ernährung, Bewegung und Gesundheit abdecken. Im Modul „Wir bewegen was“ setzen sich die Schüler mit alternativen, umweltfreundlichen Verkehrsmitteln auseinander und erkennen, wie wichtig Bewegung für einen gesunden Lebensstil ist. Ute Rothmeyer, die Rektorin der Mittelschule, lobt das Engagement der Schüler, das sie bei diesen Aktivitäten zeigen.

Die Ausstellung ist nicht nur für die Schüler spannend, sondern auch für die gesamte Schule zugänglich, und die Teilnahme ist kostenfrei. Die Inhalte sind lehrplanorientiert und können gut in den Unterricht integriert werden. Bei Interesse können sich Schulen direkt bei der AOK-Direktion Bamberg melden: Doris Spoddig ist unter der Telefonnummer 0951 9336242 oder per E-Mail unter doris.spoddig@by.aok.de erreichbar.

Ökologischer Fußabdruck und bewusste Ernährung

Die Diskussion um Nachhaltigkeit und ökologischen Fußabdruck reicht weit über die Schulgrenzen hinaus. Eine Studie des ifeu zeigt, wie unterschiedlich die Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion sind. In über 200 Lebensmitteln wurden die CO₂-Fußabdrücke bilanziert, wobei auch der Einfluss von Transport, Verpackung und Zubereitung auf die Umwelt berücksichtigt wurde. Überraschend: Flugobst sollte man aus Umweltsicht vermeiden, während der Austausch tierischer Lebensmittel gegen pflanzliche die Bilanz erheblich verbessert.

Diese Erkenntnisse stützen sich auf das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks, das von den Wissenschaftlern Mathis Wackernagel und William Rees entwickelt wurde. Dieses Buchhaltungssystem misst die Umweltressourcen der Erde und vergleicht die von den Menschen genutzte Biokapazität mit dem Angebot der Erde. Diese Methode bietet eine wertvolle Sicht auf die Dringlichkeit nachhaltiger Praktiken, insbesondere in der heutigen Zeit, in der der Druck auf unsere Umwelt immer weiter zunimmt.

Mit solchen Initiativen wird klar, dass jede noch so kleine Entscheidung im Alltag Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir ein gutes Händchen für unsere Erde entwickeln!