Haus der Begegnung in Kirchehrenbach: Urkunde als Ort der Hoffnung!
Das Haus der Begegnung in Kirchehrenbach erhält die Urkunde „Ort der Hoffnung“ für soziale Integration und Gemeinschaftsprojekte.

Haus der Begegnung in Kirchehrenbach: Urkunde als Ort der Hoffnung!
„Ein Ort der Hoffnung“ – unter diesem Titel wurde das Haus der Begegnung in Kirchehrenbach am 25. Oktober 2025 offiziell ausgezeichnet. Alfons Galster überbrachte im Rahmen des wöchentlichen VG-Cafès eine Anerkennungsurkunde, die im Namen des Domkapitulars Martin Emge überreicht wurde. Diese Ehrung würdigt die vielfältigen Bemühungen des Hauses, das von der örtlichen Verwaltungsgemeinschaft übernommen wurde.
Das Haus der Begegnung, ein Quartiersprojekt des Caritasverbandes Bamberg-Forchheim, hat sich bestens etabliert und hält zahlreiche Angebote bereit, die Menschen aller Altersgruppen zusammenbringen. Zu diesen zählen unter anderem das VG-Café, Mutter-Kind-Gruppen, Bilderbuchkino, Erzähltheater, Malkurse und zahlreiche weitere Aktivitäten, die ein harmonisches Miteinander fördern. Die Gemeinschaft aus Kirchehrenbach, Leutenbach und Weilersbach hat sich tatkräftig für dieses Konzept engagiert.
Ein Ort für alle Generationen
Die Überreichung der Urkunde ist auch ein Zeichen des Dankes an alle, die sich unermüdlich für das Haus der Begegnung einsetzen. Domkapitular Emge hob in seiner Ansprache die hohe Akzeptanz der Einrichtung hervor und betonte, dass der Wunsch nach einem solchen Ort in der Einwohnerschaft stark verankert war. Besonders auf das Anliegen des verstorbenen Papstes Franziskus, das Heilige Jahr 2025 als Jahr der Hoffnung zu gestalten, wurde hingewiesen.
Peter Ehmann, Vorstand des Kreiscaritasverbandes Bamberg-Forchheim, blickte zurück auf die Entwicklung des Projekts, das nicht nur als Begegnungsstätte fungiert, sondern auch aktiv zur Integration von Geflüchteten beiträgt. Über Helfergruppen wird Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge angeboten, und es wurden eine Vielzahl an niederschwelligen Entlastungsmöglichkeiten für Senioren geschaffen, wie zum Beispiel Betreuungsgruppen, Gesprächskreise und regelmäßige Kurse zur Sturzprophylaxe.
Vernetzung und Engagement
Das Haus geht mit einer Vielzahl an Formaten neue Wege in der Gemeinwesenarbeit. Unter anderem wurden mehrgenerationale Projekte ins Leben gerufen, die das Engagement der Bürgerinnen und Bürger aktivieren. Außerdem kooperiert das Haus mit Schulen, um Leseaktionen zu organisieren und über Themen wie gesunde Ernährung zu informieren, so Caritas Bamberg-Forchheim.
Das positive Feedback zu den Angeboten ist spürbar, was auch zu der Verleihung des Bayerischen Innovationspreises „Zuhause Daheim“ beigetragen hat. Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin, lobte die Umsetzung von Selbstbestimmtheit, Würde und Teilhabe im Haus. „Ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung“, so ihr Fazit.
Die Übergabe des Hauses an die lokale Verwaltungsgemeinschaft soll auch in Zukunft dazu beitragen, dass die Herausforderungen in der Region gemeinsam gemeistert werden. Daher gebührt allen Beteiligten ein großer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz und die wertvollen Beiträge zu einem lebendigen Miteinander.
Das Haus der Begegnung ist mehr als nur ein Gebäude; es ist ein lebendiger Ort, der das Herz der Gemeinschaft bildet und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen fördert. Das Engagement hier zeigt, wie man mit einem guten Händchen für die Bedürfnisse der Menschen in der Umgebung einen echten Unterschied machen kann.
Für alle, die interessiert sind, die Angebote des Hauses kennenzulernen, lohnt sich ein Besuch. Hier gibt es immer etwas zu entdecken, und jeder ist herzlich willkommen, Teil dieser lebendigen Gemeinschaft zu werden.